Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Erzbischof Friedrich II., Salzburg

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Sekretsiegel als Rücksiegel

Datierung: 1273-09-29

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Bildnissiegel
Avers-Bildinhalt
Allgemeine Beschreibung:Das Siegel zeigt den SF in Halbfigur mit Mitra. Der Amikt umgibt die Kasel kragenförmig, die V-Falten bildet. Das Pallium ruht auf den Oberarmen. Beide Unterarme hat der SF abgewinkelt. Die Rechte ist segnend erhoben. In der Linken trägt er mit abgewinkeltem Handgelenk das Pedum mit nach innen gerichteter Curva.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Gotische Majuskel, Unziale
Abgrenzung innen:Linie
Abgrenzung außen:Linie
Transliteration:+ S𐌴CR𐌴TV : FRID𐌴RICI : ARC𐌷I𐌴(iscop)I
Übersetzung:Sekret Erzbischofs Friedrich
Materialität
Form:rund
Maße:35 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegelwachs
Farbe:

naturfarben

Befestigung:anhängend an Pergamentstreifen
Zustand:intakter Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Erzbischof

Friedrich II. von Walchen der Erzdiözese Salzburg

1270 bis 1284-04-07

Er wurde zwischen dem 27.4 und 1.7.1270 vom Domkapitel zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Konsekriert wurde er am 3.4.1273, die päpstliche Bestätigung erfolgte am 7.5.1274.

Aufbewahrungsort:

Wien, Haus-, Hof- und Staatsarchiv

Salzburg Domkapitel, AUR 1273 IX 29

Urkunde, 1273-09-29, Salzburg

Weitere Siegel:sa-44sa-45
Literatur

Franz Ortner, Art. Friedrich von Walchen. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1198 bis 1448 hg. Erwin Gatz (Berlin 2001) 667f.

Die Regesten der Erzbischöfe und des Domkapitels von Salzburg, ed. Franz Martin, Bd. 1: 1247–1290 (Salzburg 1928) 85f. Nr. 658, Taf. 2.

Paula Kreiselmeyer, Die Schrift auf den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe und deren innerösterreichischer Suffraganbischöfe von 958-1540. Archiv für Schreib- und Buchwesen 3 (1929) Teil 3, 134.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.1.46
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz