o:epis.sa-3 E22 Man-Made Object Siegel der Salzburger Metropole 9 Hartwig (991-1023), Erzbischof Salzburg 176 rund 210 Bildnissiegel 27 Hauptsiegel 8 Abdruck 23100000 Siegel Erzbischof Hartwig, Salzburg 196 Aufschrift + HARTVVICVS ° ARCHI ° EPISC(o)P(us) ° 196 Umschrift Hartwig Erzbischof Kapitalis 201a Linie 201b Linie Kärntner Landesarchiv AUR C 3213; Siegelsammlung 44a Klagenfurt Siegel seal Druckwerk und Handschrift script and type form Siegelwachs sealing wax Gemischtes Material mixture Großes Siegel Great seal Sello mayor grand sceau NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU SCEAU Siegelinhaber Owner of the seal Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt: Sigilante sigillant GÉNÉRALITÉS Siegel(abdruck) Impression Impronta empreinte GÉNÉRALITÉS Rundsiegel Round seal Sello circular sceau rond Forme MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX Wachssiegel Wax seal Sello de cera sceau de cire Matière MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX Anbringung des Siegels Sealing Aposición del sello apposition du sceau MODES D'APPOSITION DU SCEAU Bildnissiegel Portrait seal Tipo (ou sello) efigiado type (ou sceau) effigié ou à l'effigie Typologie des sceaux PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE Reines Siegelwachs Natural wax Cera virgen cire vierge Couleur MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX intakter Abdruck diameter mm 50 count number 1 lido00007 Herstellung 991 1023 156 Siegelwachs 5010000 Siegelwachs 166 naturfarben Die Urkunde ist eine Innovation aus der Zeit Erzbischof Gebhards von Salzburg (1060-1088), aus ca. 1075 (erschlossene Datierung). Elektronische Datenerfassung Martin Feiner 2013-2017 Wissenschaftliche Leitung Rudolf K. Höfer Digitalisat Rudolf K. Höfer Siegelzeichnung Ludwig Freidinger P16 Nutzung Siegelführung Hartwig m 9 Siegelführer Erzbischof 991-11-08/1023-12-05 62 Anbringung Urkunde vorne durchgedrückt ja Oswald Redlich hat beide Urkunden und Siegel Hartwigs untersucht und festgestellt, dass dieses zweite Siegel eine Nachbildung des ersten (Salzburg Nr. 2) ist; die Urkunde ist eine Innovation aus ca. 1075. Dieses zweite Siegel kommt dem ersten nahe, die Unterschiede sind dennoch im Detail feststellbar, so fehlt z. B. das O bei ARCHIEPISCOP. In der Dissertation von Feiner zu den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe findet eine tiefergehende Analyse beider Siegel statt. Er empfing die Bischofsweihe am 8.11.991. Das Siegel zeigt ein frontales Brustbild des mit Locken abgebildeten barhäuptigen SF, der mit einer Kasel und einem Y-förmigen Pallium dargestellt ist. Der SF hält die Hände vor der Brust. In der Rechten trägt er das Pedum mit nach außen gerichteter Curva, das über seine rechte Schulter hinausragt. In der Linken trägt er ein geschlossenes Evangelienbuch, das schräg über seine linke Schulter hinausragt. epis.sa-2 Weitere Beispiele Franz Ortner, Salzburgs Bischöfe in der Geschichte des Landes: 696–2005 (Wissenschaft und Religion. Veröffentlichungen des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften Salzburg 12, Frankfurt am Main 2005) 68–70. Literatur Eduard Richter, Die ältesten Siegel der Salzburger Erzbischöfe. Mitt. der k. k. Zentralkommission NF 8 (1882) CXXI, CXXIII. Literatur Oswald Redlich, Ueber einige kärntnerisch-salzburgische Privaturkunden des 11. und 12. Jahrhunderts. MIÖG 5 (1884) 361–364. Literatur Toni Diederich, Sancta Colonia – Sancta Coloniensis Religio. Zur „Botschaft“ der Bleibullen Erzbischof Pilgrims von Köln (1021–1036). Rheinische Vierteljahresblätter 75 (2011) 16. Literatur Salzburger Urkundenbuch, ed. Willibald Hauthaler–Franz Martin, Bd. 2: 790–1199 (Salzburg 1916) Taf. 1. Literatur Franz Martin, Das Urkundenwesen der Erzbischöfe von Salzburg von 1106–1246. Vorbemerkungen zum Salzburger Urkundenbuch. MIÖG Ergbd. 9 (1915) 663. Literatur Monumenta historica ducatus Carinthiae. Geschichtliche Denkmäler des Herzogtums Kärnten, ed. August von Jaksch, Bd. 1: 864–1232 (Klagenfurt 1896) 49f. Nr. 11. Literatur Paula Kreiselmeyer, Die Schrift auf den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe und deren innerösterreichischer Suffraganbischöfe von 958-1540. Archiv für Schreib- und Buchwesen 3 (1929) Teil 2, 63. Literatur o:epis.sa-3 Einzelobjekt 1137284463 Zentrum für Informationsmodellierung http://informationsmodellierung.uni-graz.at Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Universität Graz https://kirchengeschichte.uni-graz.at Creative Commons BY-NC-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0 IMAGE.1 http://gams.uni-graz.at/o:epis.sa-3/IMAGE.1 IMAGE.2 http://gams.uni-graz.at/o:epis.sa-3/IMAGE.2