Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Administrator Joseph, Leoben

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Hauptsiegel

Datierung: 1853-01-26

Foto: Feiner Martin

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt in einer kreisförmigen Wolke den heiligen Andreas als Halbfigur mit Strahlennimbus und Andreaskreuz in den Händen. Auf die Wolke aufgesetzt ein gekrönter schwarzer Doppeladler mit nimbierten Köpfen, in der rechten Kralle Schwert und Zepter, in der linken den Reichsapfel haltend und einem Schild vor der Brust, auf dem die Kaiserkrone ruht. Diese Darstellung wird begleitet von einer Mitra rechts und einem Pedum links, von denen jeweils Bänder symmetrisch im Siegelfeld schwingen.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Abgrenzung innen:Linie
Abgrenzung außen:Lorbeerkranz
Transliteration:SIGILLUM EPISCO~~PATUS LEOBIENSIS 17~~86
Übersetzung:Siegel des Bistums Leoben, 1786
Materialität
Form:rund
Maße:45 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Papiersiegel
Befestigung:aufgedrückt
Zustand:intakter Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Administrator

Joseph Othmar von Rauscher der Diözese Leoben

1849-01-29 bis 1853-06-27

Fürsterzbischof Friedrich zu Schwarzenberg nominierte ihn am 29.1.1849 zum Fürstbischof der Diözese Seckau und somit auch zum Administrator von Leoben. Seine Konfirmation fand am 12.4. und seine Konsekration am 15.4. in Salzburg statt. Die Inthronisation folgte am 22.4. Am 20.3.1853 wurde er vom Kaiser Franz Joseph zum Fürsterzbischof von Wien nominiert und am 27.6 wurde er transferiert, sowie am 15.8. inthronisiert.

Aufbewahrungsort:

Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau

Pfarrakten Mariazell, Stiftungen IV, Stiftungshauptausweis II

Urkunde, 1853-01-26, Graz

Literatur

Erwin Gatz, Art. Rauscher, Joseph Othmar von. Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder: 1785/1803 bis 1945 hg. Erwin Gatz (Berlin 1983) 596–601.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.5.5
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz