Fürstbischof Philipp II., Lavant
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Hauptsiegel
Datierung: 1712-04-26
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Beschreibung | |
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Avers-Typ: | Wappensiegel |
Avers-Bildinhalt | |
Heraldische Beschreibung: | Das Siegel zeigt einen ovalen Schild in Barockkartusche, schräggeteilt mit Mittelschild und Herzschild. – Herzschild (Familienwappen Fürstenberg): Geviert, (1) und (4) in Rot eine silberne Kirchenfahne (Grafschaft Werdenberg), (2) und (3) in Silber ein schrägrechter schwarzer Stufenbalken (Grafschaft Heiligenberg). – Mittelschild (Familienwappen Fürstenberg): In Silber ein mit blauem Wolkenschnitt (Blumeneck) eingefasster Schild, darin in Gold ein blau bewehrter roter Adler. – Hauptschild (Bistum Lavant): Schräggeteilt von Gold und Rot, oben ein schräg nach oben schreitender rot gezungter schwarzer Löwe, unten ein silberner Schräglinksbalken.##Der Schild ist timbriert: Krone in der Mitte auf dem Kartuschenrand, Mitra rechts auf dem Kartuschenrand, Pedum schräglinks hinter der Kartusche, darüber Prälatenhut mit beidseitig an Schnüren herabhängenden sechs Quasten (1:2:3). |
Transkription | |
Umschrift | |
Schrifttyp: | Kapitalis |
Abgrenzung innen: | Linie |
Abgrenzung außen: | Linie |
Transliteration: | ☼ PHILIPPVS • CAROL(us) • D(ei) • G(ratia) • EPISC(opus) • ET • PRINC(eps) • LAVANT(inus) • LANDGR(af) • DE • FVRSTENBERG |
Übersetzung: | Philipp Carl von Gottes Gnaden Bischof und Fürst von Lavant, Landgraf von Fürstenberg |
Kommentar: | Das Wort LANDGRAF steht in deutscher Sprache. |
Materialität | |
Form: | oval |
Maße: | 37 x 42 mm |
Typ des Siegels: | Abdruck |
Siegelstoff: | Papiersiegel |
Farbe: | rot |
Befestigung: | aufgedrückt |
Zustand: | intakter Abdruck |
Metadaten | |
Siegelführer: | Fürstbischof Philipp II. Carl von Fürstenberg in Mösskirch der Diözese Lavant 1708-04-11 bis 1718-02-14 Der Salzburger Erzbischof Johann Ernest von Thun nominierte ihn am 11.4.1708 zum Fürstbischof von Lavant, am 1.5. wurde er zum Priester geweiht. Seine Bestätigung erfolgte nach langen Verhandlungen mit Rom erst am 30.3.1709 und die Inthronisation am 12.9. |
Aufbewahrungsort: | Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau Pfarrakten Groß St. Florian, Urkunden Urkunde, 1712-04-26, St. Andrä/Lavanttal |
Weitere Siegel: | la-76la-78la-79 |
Literatur | |
France M. Dolinar, Art. Fürstenberg in Mösskirch, Philipp Carl Reichsgraf (seit 1716 Fürst) von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1648 bis 1803 hg. Erwin Gatz (Berlin 1990) 140f. Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 319. | |
Impressum | |
Editorische Redaktion: | Höfer Rudolf K. |
Datenerfassung: | Feiner Martin |
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities |
Handle: | hdl.handle.net/11471/104.10.6.77 |
Herausgeber: | Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz |