o:epis.la-17b
E22
Man-Made Object
Siegel der Salzburger
Metropole
9
Heinrich IV. (1342-1356), Bischof
Lavant
176
rund
212
Thronsiegel
27
Hauptsiegel
20
Abguss
23100000
Siegel
Bischof Heinrich IV., Lavant
196
Aufschrift
+ 𐌷AI𐌿RICVS ☼ D𐌴I ☼ G(ati)A ~ ☼ 𐌴(iscopu)S ☼ LAV𐌴𐌿TINVS
196
Umschrift
Heinrich von Gottes Gnaden Bischof von Lavant
Gotische Majuskel, Unziale
201a
Perlschnur zwischen zwei Linien
201b
Perlschnur zwischen zwei Linien
Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler
Siegelsammlung Adler Nr. 399
Wien
Siegel
seal
Druckwerk und Handschrift
script and type form
Großes Siegel
Great seal
Sello mayor
grand sceau
NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU
SCEAU
Siegelinhaber
Owner of the seal
Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt:
Sigilante
sigillant
GÉNÉRALITÉS
moulage
NATURE MATÉRIELLE DU SCEAU ET SA TRADITION
Thronsiegel
Seal with a seated figure
Tipo (ou sello) sedente
type (ou sceau) assis
Typologie des sceaux
PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE
Rundsiegel
Round seal
Sello circular
sceau rond
Forme
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Anbringung des Siegels
Sealing
Aposición del sello
apposition du sceau
MODES D'APPOSITION DU SCEAU
Rand teilweise an unwesentlichen Stellen ausgebrochen
diameter
mm
60
count
number
1
lido00007
Herstellung
Gips
grau
Elektronische Datenerfassung
Martin
Feiner
2013-2017
Wissenschaftliche Leitung
Rudolf K.
Höfer
Digitalisat
Dr. Christa Mache, Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler
P16
Nutzung
Siegelführung
Heinrich IV. (1342-1356), Bischof
Heinrich IV.
m
9
Siegelführer
Bischof
1342/1356-07-15
62
Anbringung
loses Siegel
nein
Im Jahr 1342 wurde er vom Salzburger Erzbischof Heinrich von Pirnbrunn zum Bischof von Lavant ernannt.
Das Siegel zeigt vor einem am Bildrand befestigten Vorhang mit von Blüten belegtem Rautenmuster den auf einem Faldistorium sitzenden SF. Vom Faldistorium, über welches eine Decke mit Rautenmuster gebreitet ist, sind die Stuhlbeine oben als Tierköpfe gestaltet sichtbar. Die Füße des SF ruhen auf einem Podest mit einem darunterliegenden Bogen, der einen Dreieckschild mit dem Bistumswappen enthält; das Podest reicht bis zum Siegelrand. Der SF ist mit einer Mitra abgebildet, die in die Siegelumschrift hineinragt. Über der Albe und der Dalmatik, beide mit reichem Volumen, liegt die Kasel. Der Amikt umgibt die Kasel kragenförmig, die auf die Beine herabfällt und Schüsselfalten bildet. Die rechte Hand mit überproportional großen Zeige- und Mittelfinger ist segnend erhoben. In der abgewinkelten Linken trägt er mit abgewinkeltem Handgelenk das Pedum mit einer nach außen gerichteten schmuckvollen Curva.
Bistumswappen: Schräggeteilt von Gold und Rot, oben ein schräg nach oben schreitender rot gezungter schwarzer Löwe, unten ein silberner Balken.
epis.la-17a
Weitere Beispiele
epis.la-18
Weitere Beispiele
France M. Dolinar, Art. Heinrich. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1198 bis 1448 hg. Erwin Gatz (Berlin 2001) 335.
Literatur
Sonja Leiss, Geistliche Siegel der Gotik in Österreich (ca. 1350–1470). Versuch einer Einordnung der Siegelplastik in die allgemeine Kunstgeschichte. Diss. (Wien 1971) Nr. 109.
Literatur
Eva Neukirch, Das Erscheinen von Familienwappen im bischöflichen Siegelbild. Diss. (Erlangen–Nürnberg 1994) Teil 2, C, 146.
Literatur
o:epis.la-17b
Einzelobjekt
1137284463
Zentrum für
Informationsmodellierung
http://informationsmodellierung.uni-graz.at
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche
Zeitgeschichte, Universität Graz
https://kirchengeschichte.uni-graz.at
Creative Commons BY-NC-SA 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
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