o:epis.gu-61 E22 Man-Made Object Siegel der Salzburger Metropole 9 Lorenz III. von Freiberg (1474-1487), Bischof Gurk 176 rund 220 Heiligensiegel 27 Hauptsiegel 8 Abdruck 23100000 Siegel Bischof Lorenz III., Gurk 196 Aufschrift ☼ S(igillum) ☼☼ laurentii dei gr(ati)a [E]p(iscop)i ~ Gurcen(sis) ☼ anno R(egis) C(hristi) LXXIIII incept⁹(us) 196 Umschrift Siegel Lorenz' von Gottes Gnaden Bischof von Gurk, Beginn im Jahr des Herrn Christi (14)74 Gotische Minuskel und Majuskel 201a Spruchband 201b Die tironische Note 9 ist ein Kürzungszeichen für die Silbe "us". Archiv der Diözese Gurk ADG 567 Klagenfurt Gurk Austria 14.29167,46.87389 Siegel seal Druckwerk und Handschrift script and type form Siegelwachs sealing wax Gemischtes Material mixture Großes Siegel Great seal Sello mayor grand sceau NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU SCEAU Siegel in rotem Wachs Red wax seal Sello de cera roja sceau de cire rouge Couleur MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX Siegelinhaber Owner of the seal Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt: Sigilante sigillant GÉNÉRALITÉS Siegel(abdruck) Impression Impronta empreinte GÉNÉRALITÉS Rundsiegel Round seal Sello circular sceau rond Forme MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX Heiligensiegel Hagiographical seal Tipo (ou sello) hagiográfico type (ou sceau) hagiographique Typologie des sceaux PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE Wachssiegel Wax seal Sello de cera sceau de cire Matière MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX Anbringung des Siegels Sealing Aposición del sello apposition du sceau MODES D'APPOSITION DU SCEAU intakter Abdruck diameter mm 53 count number 1 lido00007 Herstellung 1478-10-25 156 Siegelwachs 5010000 Siegelwachs 171 rot Elektronische Datenerfassung Martin Feiner 2013-2017 Wissenschaftliche Leitung Rudolf K. Höfer Digitalisat Rudolf K. Höfer Siegelzeichnung Ludwig Freidinger P16 Nutzung Siegelführung Lorenz III. von Freiberg (1474-1487), Bischof Lorenz III. von Freiberg m 9 Siegelführer Bischof 1474-05-11/1487-08-15 Gurk 62 Anbringung Urkunde 73 anhängend an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale nein Er wurde im Jahr 1470 von Kaiser Friedrich III. zum Bischof von Gurk nominiert, aber erst nach der Wahl seines Gegenkandidaten Sixtus von Tannberg zum Bischof von Freising am 11.5.1474 päpstlich anerkannt. Konsekriert wurde er am 4.10.1478. Das Siegel zeigt vor einem gerauteten und mit Blüten belegten Thronvelum die auf einer Thronbank sitzende Mutter Gottes mit dem Jesuskind in einer dreiteiligen gotischen Baldachinarchitektur, die oben und unten bis zum Siegelrand reicht. Die gekrönte und nimbierte Mutter Gottes hat langes lockiges Haar und umfasst mit ihrer rechten Hand das auf ihrem rechten Oberschenkel stehende unbekleidete Jesuskind. In der Linken hält sie vor der linken Schulter das Lilienzepter. Das nimbierte Jesuskind trägt in der Rechten einen Reichsapfel und legt seine linke Hand auf die linke Brust der Mutter. Die Körperlichkeit wird in dieser Darstellung betont, sichtbar an den unter der Draperie des Gewandes kokett hervortretenden Brüsten und den Genitalien des Jesuskindes.##Unterhalb des Podests befindet sich eine halbe Lilie und unterhalb der beiden seitlichen Architekturteile ist je ein halbrunder Schild, rechts das Bistumswappen, links das persönliche Wappen des SF. Persönliches Wappen: In Rot eine silberne Schräglinksspitze.##Bistumswappen: Gespalten, vorne in Schwarz ein silbern bewehrter goldener Löwe, hinten geteilt von Rot und Silber. epis.gu-62 Weitere Beispiele epis.gu-63 Weitere Beispiele Christine Tropper, Art. Freiberg, Lorenz von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 197. Literatur Paula Kreiselmeyer, Die Schrift auf den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe und deren innerösterreichischer Suffraganbischöfe von 958-1540. Archiv für Schreib- und Buchwesen 3 (1929) Teil 3, 140. Literatur Bischöfliches Palais von Klagenfurt, Gemälde. Literatur Literatur o:epis.gu-61 Einzelobjekt 1137284463 Zentrum für Informationsmodellierung http://informationsmodellierung.uni-graz.at Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Universität Graz https://kirchengeschichte.uni-graz.at Creative Commons BY-NC-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0 IMAGE.1 http://gams.uni-graz.at/o:epis.gu-61/IMAGE.1 IMAGE.2 http://gams.uni-graz.at/o:epis.gu-61/IMAGE.2