o:epis.gu-12
E22
Man-Made Object
Siegel der Salzburger
Metropole
9
Dietrich I. von Albeck (1179-1194), Bischof
Gurk
176
rund
212
Thronsiegel
27
Hauptsiegel
8
Abdruck
23100000
Siegel
Bischof Dietrich I., Gurk
196
Aufschrift
+ DIETRIC"VS" • D‾(e)I • GR‾(ati)A • GVRC[E]ͶSI[S 𐌴C]CȽ(esi)E 𐌴[P]ISCOPVS
196
Umschrift
Dietrich von Gottes Gnaden Bischof der Kirche von Gurk
Kapitalis, Unziale
201a
Linie
201b
Linie
Kärntner Landesarchiv
AUR C 1233; Siegelsammlung 56.b
Klagenfurt
Gurk
Austria
14.29167,46.87389
Siegel
seal
Druckwerk und Handschrift
script and type form
Siegelwachs
sealing wax
Gemischtes Material
mixture
Großes Siegel
Great seal
Sello mayor
grand sceau
NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU
SCEAU
Siegelinhaber
Owner of the seal
Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt:
Sigilante
sigillant
GÉNÉRALITÉS
Siegel(abdruck)
Impression
Impronta
empreinte
GÉNÉRALITÉS
Thronsiegel
Seal with a seated figure
Tipo (ou sello) sedente
type (ou sceau) assis
Typologie des sceaux
PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE
Rundsiegel
Round seal
Sello circular
sceau rond
Forme
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Wachssiegel
Wax seal
Sello de cera
sceau de cire
Matière
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Anbringung des Siegels
Sealing
Aposición del sello
apposition du sceau
MODES D'APPOSITION DU SCEAU
Reines Siegelwachs
Natural wax
Cera virgen
cire vierge
Couleur
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Umschrift mäßig verschliffen bzw. verdrückt
diameter
mm
71
count
number
1
lido00007
Herstellung
1181-03-11
156
Siegelwachs
5010000
Siegelwachs
166
naturfarben
Elektronische Datenerfassung
Martin
Feiner
2013-2017
Wissenschaftliche Leitung
Rudolf K.
Höfer
Digitalisat
Rudolf K. Höfer
Siegelzeichnung
Ludwig Freidinger
P16
Nutzung
Siegelführung
Dietrich I. von Albeck (1179-1194), Bischof
Dietrich I.
von Albeck
m
9
Siegelführer
Bischof
1179/1194
Gurk
62
Anbringung
Urkunde
hinten eingehängt, in einer naturfarbigen Schale
nein
Nach dem Tod des Gurker Bischofs Roman II. wählten die Gurker widerrechtlich Hermann von Ortenburg zu seinem Nachfolger. Der Salzburger Erzbischof Konrad III. ernannte daraufhin den Gurker Dompropst Dietrich von Albeck zum rechtmäßigen Bischof, der am 2.2.1180 konsekriert wurde. Er resignierte auf sein Bistum um das Jahr 1194 und starb bald darauf zwischen dem 3.3 und 21.3.1194.
Das Siegel zeigt den auf einem Faldistorium sitzenden SF, dessen Füße knapp in die Umschrift hineinragen. Vom Faldistorium sind die oben in Tierköpfen und unten in Tiergliedmaßen auslaufenden Stuhlbeine sichtbar. Der SF ist mit einer Mitra abgebildet, die bis zum Kreuz am Anfang der Umschrift reicht, und von der die Vittae bis zu den Oberarmen herabhängen. Über der Albe und der Dalmatik liegt die spitz zulaufende Kasel mit V-Falten, die zwischen den Beinen mit weit voneinander abstehenden Knien verläuft. Die Dalmatik hat zwischen den Beinen eine strahlenförmige Verzierung. Das Rationale ist als geschmückter runder Schulterkragen gestaltet. Beide Unterarme hat der SF waagrecht ausgestreckt. In der Rechten trägt er das Pedum mit nach innen gerichteter Curva. In der Linken trägt er ein offenes Evangelienbuch.
epis.gu-13
Weitere Beispiele
Jakob Obersteiner, Die Bischöfe von Gurk: 1072-1822 (Aus Forschung und Kunst 5, Klagenfurt 1969) 59–64.
Literatur
August von Jaksch, Die ältesten Siegel der Bischöfe und des Kapitels von Gurk. Mitt. der dritten (Archiv-) Sektion der k. k. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 2 (1894) 132.
Literatur
Monumenta historica ducatus Carinthiae. Geschichtliche Denkmäler des Herzogtums Kärnten, ed. August von Jaksch, Bd. 1: 864–1232 (Klagenfurt 1896) 240f. Nr. 320, Taf. I/10.
Literatur
Paula Kreiselmeyer, Die Schrift auf den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe und deren innerösterreichischer Suffraganbischöfe von 958-1540. Archiv für Schreib- und Buchwesen 3 (1929) Teil 2, 65.
Literatur
Literatur
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Einzelobjekt
1137284463
Zentrum für
Informationsmodellierung
http://informationsmodellierung.uni-graz.at
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche
Zeitgeschichte, Universität Graz
https://kirchengeschichte.uni-graz.at
Creative Commons BY-NC-SA 4.0
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