o:epis.gu-10
E22
Man-Made Object
Siegel der Salzburger
Metropole
9
Roman II. von Leibnitz (1174-1179), Bischof
Gurk
176
rund
212
Thronsiegel
27
Hauptsiegel
8
Abdruck
23100000
Siegel
Bischof Roman II., Gurk
196
Aufschrift
+ ROMANVS • D𐌴I • GRATIA • S(an)C(t)𐌴 • GVRCENSIS • [𐌴CCL(esi)𐌴 • 𐌴PISCOPVS] • II
196
Umschrift
Roman II. von Gottes Gnaden Bischof der heiligen Kirche von Gurk
Kapitalis, Unziale, römische Ziffern
201a
Linie
201b
Linie
Kärntner Landesarchiv
AUR C 1235; Siegelsammlung 68.e
Klagenfurt
Sirnitz
Austria
14.05944,46.82361
Siegel
seal
Druckwerk und Handschrift
script and type form
Siegelwachs
sealing wax
Gemischtes Material
mixture
Großes Siegel
Great seal
Sello mayor
grand sceau
NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU
SCEAU
Siegelinhaber
Owner of the seal
Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt:
Sigilante
sigillant
GÉNÉRALITÉS
Siegel(abdruck)
Impression
Impronta
empreinte
GÉNÉRALITÉS
Thronsiegel
Seal with a seated figure
Tipo (ou sello) sedente
type (ou sceau) assis
Typologie des sceaux
PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE
Rundsiegel
Round seal
Sello circular
sceau rond
Forme
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Wachssiegel
Wax seal
Sello de cera
sceau de cire
Matière
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Anbringung des Siegels
Sealing
Aposición del sello
apposition du sceau
MODES D'APPOSITION DU SCEAU
Reines Siegelwachs
Natural wax
Cera virgen
cire vierge
Couleur
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
mäßig verschliffen
diameter
mm
66
count
number
1
lido00007
Herstellung
1179-07-18
156
Siegelwachs
5010000
Siegelwachs
166
naturfarben
Elektronische Datenerfassung
Martin
Feiner
2013-2017
Wissenschaftliche Leitung
Rudolf K.
Höfer
Digitalisat
Rudolf K. Höfer
Siegelzeichnung
Ludwig Freidinger
P16
Nutzung
Siegelführung
Roman II. von Leibnitz (1174-1179), Bischof
Roman II.
von Leibnitz
m
9
Siegelführer
Bischof
1174/1179-08-17
Sirnitz
62
Anbringung
Urkunde
hinten eingehängt, in einer naturfarbigen Schale
ja
Urkunde und Siegel sind eine Fälschung von ca. 1204. Die Fälschung gleicht dem echten Siegel (60mm), ist mit 66mm Durchmesser jedoch merklich größer und die Darstellung des Evangelienbuchs weicht ab.
Er wurde nach dem 3.10.1174 von Klerus und Volk (Ministerialen) des Bistums zum Bischof gewählt und erhielt die Bestätigung durch Papst Alexander III.
Das Siegel zeigt den auf einem Faldistorium sitzenden SF, dessen Füße auf einem Podest ruhen. Vom Faldistorium sind die oben in Tierköpfen und unten in Tiergliedmaßen auslaufenden Stuhlbeine sichtbar. Der SF ist mit einer Mitra abgebildet, von der die Vittae bis zu den Oberarmen herabhängen. Zwischen den Beinen liegt die spitz zulaufende Kasel mit Stab, die V-Falten bildet. Das Rationale besteht aus einem runden Schulterkragen mit anhängendem Zierstein auf der Brust. Beide Unterarme hat der SF angehoben. In der Rechten trägt er das Pedum mit nach innen gerichteter Curva. In der Linken mit Manipel trägt er ein offenes Evangelienbuch.
epis.gu-9
Weitere Beispiele
Jakob Obersteiner, Die Bischöfe von Gurk: 1072-1822 (Aus Forschung und Kunst 5, Klagenfurt 1969) 54–58.
Literatur
August von Jaksch, Die ältesten Siegel der Bischöfe und des Kapitels von Gurk. Mitt. der dritten (Archiv-) Sektion der k. k. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 2 (1894) 131f.
Literatur
Monumenta historica ducatus Carinthiae. Geschichtliche Denkmäler des Herzogtums Kärnten, ed. August von Jaksch, Bd. 1: 864–1232 (Klagenfurt 1896) 232f. Nr. 307, Taf. I/9.
Literatur
Literatur
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Einzelobjekt
1137284463
Zentrum für
Informationsmodellierung
http://informationsmodellierung.uni-graz.at
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche
Zeitgeschichte, Universität Graz
https://kirchengeschichte.uni-graz.at
Creative Commons BY-NC-SA 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
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