Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn an Ferdinand III., Ofen, 15. September 1649 Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn to Ferdinand III., Ofen, September 15, 1649 Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn Edition Christoph Würflinger Datenmodellierung Carina Koch Universität Salzburg, Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Fachbereich Geschichte Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY 4.0 2020 o:dipko.l.490915 Die Medialität diplomatischer Kommunikation: Habsburgische Gesandte in Konstantinopel in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Projektleitung Arno Strohmeyer ÖStA, HHStA Wien Staatenabteilungen, Türkei I Kt. 121/1, fol. 245-256; Duplikat fol. 257r-265v.

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Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn an Ferdinand III., Ofen, 15. September 1649, bearbeitet von Christoph Würflinger, Digitalisierung von Carina Koch / Jakob Sonnberger, unter Mitarbeit von Christoph Würflinger, in: Die Internuntiatur des Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn (1649), hg. von Arno Strohmeyer und Georg Vogeler (Digitale Edition von Quellen zur habsburgisch-osmanischen Diplomatie 1500-1918, hg. von Arno Strohmeyer, Projekt 2), Salzburg / Graz 2019

Editionsregeln und Kodierungsrichtlinien

Die Internuntiatur des Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn (1649) Briefe Digitale Edition von Quellen zur habsburgisch-osmanischen Diplomatie 1500-1918

Projektbeschreibung

Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn Ofen 15. September 1649 Ferdinand III. Letzter Brief von Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn an Ferdinand III.: 13. August 1649 Nächster Brief von Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn an Ferdinand III.: 17. September 1649 Deutsch
Allerdurchleüchtigist, großmächtigist, unüberwündtlichister röm. kayßer, auch zue Hungarn und Böhemb könig etc.

Allergnadigister kayser und herr. Gestern, 14. diß, bin ich sambt dem türckhischen internuncius Hassan Aga glukhlich angelangt hier zue Offen, wo meines erachtens wir unß über 6 tag nicht aufhalten werden. Zwahr mueß ichs erst von hieigen vezier vernehmben, under desßen ohn mein gehorsambistes maßgeben, halt ich für nothwendig, das alßbaldt nach den gränizen man verordne einen commissarius, der wegen führen und spesa für die hinaufkhombende Türckhen aller orths, woh wir durchraisen müessen, solche anstalt mache, das unßere raißen nit verhindert und kein abgang in einem oder anderem nit erscheine, massen dann noch von Adrianopel auß ich eben desthalben per posto aigents hinauß geschickht meinen hofmaister doctor Mezger, welchen ich wider hie zue finden verhoff.

Waß an der ottomanischen Porten seit ich abgeraist, weithers vorgangen, bericht der Reniger und noch ein vertraute persohn. Zue nachrichtung haben EKM allergnedigist hiebey zu empfahen die abschrifft. In fernern hoffe ich allerunderthenigist selber baldt außführliche relation zuthuen. Interim EKM mich allerunterthenigist befelhe. Offen den 15. Septembris 1649.

EKM Allerunderthenigister, gehorsambiste Joh. Rudolff Schmid Schmidt auß Ofen vom 15. Septembris 1649 Der röm. ksl., auch zu Hungarn und Behaim kgl. Mt. zu allergnedigisten handen.