Dialect Cultures

Datenbank bairisch-österreichischer Mundartkunst vor 1800

Gattung: Lyrik
Genre:
Zeitraum Entstehung: Ende 18. Jh.
Textvarianten:
Kommentar:

Im Lied klagt zunächst ein Bauernknecht über eine anscheinend drohende Abschaffung der Feiertage, wobei diesen auch die Sonntage zugerechnet zu werden scheinen, sodass dem Knecht die widrige Vorstellung vor Augen steht, stets ohne Rast die ganze Woche hindurch arbeiten zu müssen (Str. 1-4), woraufhin er die Magd dazu um Rat bittet. Diese erwidert (s. Str. 5), wenn sie ein Mann wäre, würde sie Soldat werden, für sich selbst aber sinniert sie: „wen i nur ä geld het, i kauffät mir än Man“ (Str.5), woraufhin der Knecht antwortet (s. Str. 6), ehe er sie heiraten würde, würde er Soldat werden, denn: „der ein böss weib hat und kaey geld […], s fegfeuer hat er auf der welt“ (Str.6).

Permalink: http://hdl.handle.net/11471/510.15.953
Zuletzt geändert: am: 2.9.2016 um: 09:44:17 Uhr