Gattung: | Prosa |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | vermutl. 1780 |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Bauerngespräch in Prosa über das Begräbnis Maria Theresias. Das Bauerngespräch weist die gattungstypischen Konstituenten auf: einer der Bauern kommt aus der Stadt zurück und verkündet in aufgeregter Stimmung seinem Nachbarn, dass er etwas Interessantes erlebt und zu berichten habe. Daraufhin ergibt sich im dialogischen Hin und Her eine längere Erzählungseinleitung. Dabei nähert sich der Berichtende nur sehr langsam dem eigentlich relevanten Kern der Schilderung, während der Meldungsempfänger sich zunehmend ungeduldig gibt und auf die Eröffnung des Neuen, ihm Unbekannten drängt. So beschwert sich Jakel, als Steffel ihm erklärt, er sei spät aufgebrochen und daher erst bei Nacht in Wien angekommen: „Das ist noch nichts Neus, was zum wundern war, ist a nichts Neus von Wien, geh i spatt fort, komm i spatt eini, was Neus will i hörn.“ (f.1v)). |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.523 |
Zuletzt geändert: | am: 4.3.2016 um: 12:17:42 Uhr |