Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | 1780 +/- 20 |
Hauptvariante (Text): | |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Lied in Form eines Arbeitsliedes, das auf derb-obszöne Weise körperliche Freuden 'erotischer' wie 'kulinarischer' Art feiert. Gleichzeitig ist das Lied aber auch sexuell konnotiert, wobei die Mehrdeutigkeiten des ‚Arbeitens im Stall‘ wie auch das Motiv des Dreschen anspielungsreich ausgenutzt werden. Dabei bleibt es in diesem Fall nicht bei eher harmlosen erotischen Anspielungen, vielmehr können derb-sexuelle und sogar gewalttätige Bilder assoziiert werden, wenn es etwa heißt „Die oän die rührt sich recht, / unter uns Baurnknecht, / sie arbeit um in Streih, / fa st wie ä Sau darbey“ (4,1-4) oder in der Folge auch „Buema drescht nur braf drauf, / hebst nur die Dreschln auf, / schlagt es recht tief hinein, / das Stroh muss sauber seyn“ (6,1-4). Große Ähnlichkeiten in Aufbau und Rhythmik - insbesondere auch beim Refrain - mit dem Lied "Loßts Buemmä ins nachtbarn haus" , das allerdings weniger derb gestaltet ist. |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.420 |
Zuletzt geändert: | am: 31.8.2016 um: 19:57:37 Uhr |