Gattung: | Lyrik |
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Autoren: | |
Komponisten: | |
Zeitraum Entstehung: | vermutl. 1780er-Jahre [?] |
Hauptvariante (Musik): | |
Kommentar: | Dieses Lied des bayerischen Geistlichen Marcellinus Sturm besingt - auf ironische Weise - das Saufen. Dabei werden negative Auswirkungen vielfacher Art zwar deutlich angesprochen, das Hoch auf einen entsprechenden Konsum in verschiedener Form scheint diese aber - zumindest an der Oberfläche und in Bezug auf die Atmosphäre - zu überstimmen. Nach und nach werden einzelne Schicksale aufgereiht, doch scheint der Sprechende unbelehrbar: Das Lied endet mit dem Wunsch, nach dem - wie nahe zu liegen scheint, wohl durch übermäßigen Alkoholgenuss bewirkten - eigenen Ableben unter einem Fass im Bierkeller begraben zu werden. Der Titel 'Der ausgedorrte Stammbaum' ist in Zusammenhang mit der Aufzählung der durch den Alkohol zugrundegerichteten Familienmitglieder zu sehen - wobei dieses Vertrocknen im Rahmen des Bildes im 'übermäßigen Gießen' begründet liegt. |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.373 |
Zuletzt geändert: | am: 11.9.2016 um: 12:51:57 Uhr |