Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | um 1796 oder später |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Im sechsstrophigen Lied klagt ein Bauer darüber, dass sein Knecht wohl vermutlich eine Affäre mit seiner Frau pflegen könnte. Indem der Bauer dies nicht als Tatsache aufnimmt, sondern Zweifel und Unsicherheiten hegt, wie er die Lage zu deuten habe, was allerdings den Offensichtlichkeiten, die sich aus seiner Beschreibung der Begebenheiten ergeben, gegenübersteht, wird er als naiv und blauäugig vorgeführt: So überlegt er etwa, ob es nicht als Nächstenliebe gedeutet werden könnte, wenn Michl die Bauersfrau küsst (Str. 3)). Der Text ist nicht deutlich dialektal, weist aber Tendenzen und vereinzelte entsprechende Merkmale auf. |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.1028 |
Zuletzt geändert: | am: 23.8.2016 um: 12:55:23 Uhr |