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Mahnmal für "Euthanasie"-Opfer in Schnepfau

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Vorarlberg - Wendelinkapelle, Schnepfegg, 6882 Schnepfau
Vorarlberg / DenkmalNS-EuthanasieKollektivFrauen explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Von den zwischen 1938 und 1941 über 700 in der Anstalt „Valduna“ Rankweil psychiatrierten PatientInnen waren 57 in einer Bregenzerwälder Gemeinde geboren. Die meisten von ihnen wurden in der NS-Tötungsanstalt Hartheim ermordet oder starben in anderen sog. „Heil- und Pflegeanstalten“. 2009 beschlossen mehrere Gemeinden der Region Bregenzerwald, an die „Euthanasie“-Opfer zu erinnern, an vielen Orten entstanden Gedenkzeichen. In Schnepfau erinnert seit 2013 ein Mahnmal aus flachen Steinquadraten und fünf mal neun Steinen an die in Hartheim ermordeten Schnepfauer Maria Gebhard und Edwin Moosmann sowie an den hingerichteten Provikar Carl Lampert.

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  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Mahnmal für "Euthanasie"-Opfer in Schnepfau, 2020 (© _erinnern.at_)




Transkription

Im Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie. Maria Gebhard 1886-1941 und Edwin Moosmann 1911-1941. Maria und Edwin haben einen Teil ihres Lebens in der Gemeinde Schnepfau verbracht. 1941 wurden sie nach Hartheim deportiert und in der Gaskammer ermordet. In Gedenken an alle Opfer der nationalsozialistischen Gewalt. Provikar Dr. Carl Lampert, 1894-1944. Lampert wurde gefoltert und hingerichtet, da er sich dem verbrecherischen Regime widersetzt hat. Die Gemeinde Schnepfau.



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