Turteltaub-Weg Dornbirn
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Die Familie Turteltaub war die einzige jüdische Familie in Dornbirn. Der Kaufmann Edmund Turteltaub errichtete in den 1930er Jahren eine Zweigniederlassung des Familienbetriebes "Warenkredithaus Fortuna" in der Marktstraße 39, zog aber noch im selben Jahr ins Hatlerdorf. Von den Nationalsozialisten verfolgt, musste Edmund Turteltaub mit seiner Frau Gertrude und den Kindern Hans und Walter im März 1939 nach Wien übersiedeln. Im Juli gelang ihnen die Flucht nach Mailand. Nach 1940 wurden sie in verschiedenen Lagern in Italien interniert und 1944 nach Auschwitz und Riga deportiert und ermordet. Die Stadt Dornbirn hat 2003 einen Weg nach der Familie Turteltaub benannt und das Straßenschild 2017 mit einer Zusatztafel versehen.