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Mahnmal für "Euthanasie"-Opfer in Alberschwende

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Vorarlberg - Hof 1, 6861 Alberschwende
Vorarlberg / DenkmalNS-EuthanasieFrauen explizit erwähntJugendliche explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Aus Alberschwende stammen die meisten "Euthanasie"-Opfer des Bregenzerwaldes, mindestens 11 Opfer sind bekannt. Die Gemeinde hat 2007 begonnen, sich mit der Geschichte der Opfer zu beschäftigen, der Prozess der Auseinandersetzung und Erinnerung erfolgte dann im Rahmen der Region Bregenzerwald. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Denkmal von Ferdinand Rüf wurde 2009 vor der Pfarrkirche eingeweiht.

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  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Mahnmal für "Euthanasie"-Opfer in Alberschwende, 2020 (© _erinnern.at_)




Transkription

Der Zustand jeder Gesellschaft ist daran sichtbar, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Wenn Behinderung, Krankheit, Homosexualität, Andersgläubigkeit, jede Form des Andersseins zu Ausgrenzung, Schikanen, Verfolgung und Ermordung durch die Herrschenden oder die Masse führen, ist jegliche Menschlichkeit verloren gegangen. Todesopfer der NS-„Euthanasie“ aus Alberschwende. Konrad Winder 1872-1943, Josef Wüstner 1878-1941, Emilie Rüf 1887-1941, Maria Wanda Zawodna 1897-1945, Otto Geuze 1897-1941, Peter Franz Winder 1898-1940, Friedrich Böhler 1902-1941, Franz Xaver Gasser 1906-1941, Margaretha Winder 1908-1941, Gebhard Rüf 1919-1940, Ilse Geuze 1929-1941



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