DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
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Digitale Erinnerungslandschaft



Stolperstein für Klara Gertler

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Steiermark - Neubaugasse 59, 8020 Graz
Steiermark / StolpersteinJüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Klara Gertler wurde 1915 in Graz geboren, wohin ihre Eltern Max und Golda Gertler aus Galizien ausgewandert waren. Nach einiger Zeit in Graz zogen die Eltern für mehrere Jahre wieder zurück nach Galizien um ab 1926/27 endgültig in Graz zu bleiben. Dort wohnte Klara zusammen mit ihren vier Geschwistern zuerst in der Idlhofgasse und dann in der Neubaugasse. Die Familie betrieb in der Mariahilferstraße ein Textilfachgeschäft. Laut Aussagen von Familienmitgliedern war die Familie religiös und die jüdischen Feiertage wurden relativ strikt eingehalten. Die Kinder besuchten auch regelmäßig die Synagoge und die Familie führte einen koscheren Haushalt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten entschied sich die Familie Österreich zu verlassen. Klara konnte 1939 zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester Laura mit dem "Lisl-Transport" nach Palästina flüchten. Von der Familie Gertler überlebten alle Familienmitglieder die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Über Klaras weiteres Schicksal ist bislang nichts bekannt.

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Foto: Sabrina Melcher




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