Overview
Abbreviation: Br1
Shelfmark: Brixen/Bressanone, Bibliothek des Priesterseminars, Cod. I 5 (Nr. 125)
Material: paper
Number of folios: 236/243
Dimensions: 240mm x 160mm
Origin: place of origin unknown
Dating: ca. 1430/40 (Adamson 1996, 291); mid-15th c. (Honold 2005, 26)
Languages: Bavarian, Medieval Latin
Codicology
Number of folios: 236/243
Dimensions: 240mm x 160mm
Note: Handschriftenkatalog Prieseterseminar Brixen: 243 Blatt; Maße 222 x 157 mm.
Material: Papier
Hands: Manus II. et III. antiquiores sunt quam manus I. et
IV.
Hd. 1: 5r-15r
Hd. 2: 15r-114r
Hd. 3: 117r-228v
Hd. 4: 230r-236v
Script (fol. 230r-236v): Ausgestaltung des Textes lässt nach, fol. 230r+v noch rubrizierte Überschriften, fol. 231r-232r noch rubrizierte Strichelung, ab fol. 233v keine Rubrizierungen mehr, ab fol. 234r keine Absatzmarken mehr, Überschriften in schwarzer Tinte als Marginalie (sollte wohl später rubriziert eingefügt werden) toggle details
allgemeine Beobachtung: Ausgestaltung des Textes lässt nach,
fol. 230r+v noch
rubrizierte Überschriften,
fol. 231r-232r noch rubrizierte
Strichelung,
ab fol. 233v keine Rubrizierungen mehr,
ab fol. 234r keine Absatzmarken mehr,
Überschriften in
schwarzer Tinte als Marginalie (sollte wohl später rubriziert
eingefügt werden)Duktus: - Leitbuchstabe <a>: einstöckiges <a>Leitbuchstabe <l>: mit SchlaufeLeitbuchstabe <g>: offener Unterbogen weit nach links reichendLeitbuchstabe <e>: offene Punze/AugeLeitbuchstabe <m>, <n>: <m>, <n> weisen teils beim finalen Schaft Unterlängen
aufLangschäfte <b>, <d>, <h>, <k>,
<l>: <b> mit Schlaufe; <h> mit Schlaufe, Abstrich ragt
deutlich in die Unterlänge hinein; <k> mit Schlaufe<f>, Schaft-s Unterlänge: ‚normale‘ UnterlängeVerschiedene r-Formen: gerades <r>Verschiedene z-Formen: geschwänztes <z>, vom Mittelband ausgehend Bögen/Unterlänge von <h>, <y> und geschwänztem
<z>: - Verwendung von Schaft-s und rundem <s>: Verwendung von Schaft-s bei Dopplung auch am Wortende; kaum
rundes <s> in finaler Stellung stattdessen <z>Verwendung von geradem und rundem <d>: rundes <d> mit Schlaufei-Markierung: regelmäßige i-PunkteBesonderheiten anderer Grapheme: - Zahlzeichen: römische Ziffern/lat. BuchstabenMajuskeln (Verwendung): Majuskeln als Initialen (nur einzeilig); Satzanfang mit bzw. ohne
StrichelungVerzierungen: - Rubrizierung: Überschriften und StrichelungDiakritika: punktförmig (meist diagonal) über <y>, <a>,
<w>Abbreviaturen: Kürzungsstrich; per-Kürzungsstrich; hakenförmige r/er KürzungInterpunktion: Virgel, Doppelvirgel, Punkte, unregelmäßiger Gebrauch, Punkte schwierig auszumachen (Punkt oder Abklatsch, Einschlüsse
im Papier)Terminatoren: Absatz-/ParagraphzeichenWorttrennung: doppelstrichförmigKorrekturen: Streichung, Schwärzung, Bleichung, EinfügungenOffensichtliche Schreiberwechsel: Überschriften/Kommentare am Blattrand andere Hand; fol. 236r 'Amen'
fol. 236r
Cover
Covering: Buchdeckel mit weißem Leder überzogen
Clasps: Schließe ist abgetrennt
History
Origin: Entstehungsort unbekannt
Provenance: Wie der Codex in den Besitz des auf 1r eingetragenen Melchior Ep[iscop]us Brixinensis (Melchior von Meckau, Fürstbischof von Brixen, 1488-1509) kam, ist nicht bekannt.
Dating: um 1430/40 (Adamson 1996, 291); Mitte 15. Jh. (Honold 2005, 26)
How to cite
Böhm, A. (2020-02). Br1, Codicology. In H.W. Klug (Ed.), CoReMA - Cooking Recipes of the Middle Ages. Corpus - Analysis - Visualisation. With the help of A. Böhm and C. Steiner. http://hdl.handle.net/11471/562.10.10 (GAMS. 562.10.10)
Sources
Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen - Diözesanbibliothek (ed.) (no date) ‘Handschriftenkatalog Priesterseminar Brixen - unveröffentlicht’. Honold, M. (2005) Studie zur Funktionsgeschichte der spätmittelalterlichen deutschsprachigen Kochrezepthandschriften. Würzburg: Königshausen & Neumann (Würzburger medizinhistorische Forschungen. 87.), cf. pp. 26-27.
Klug, H. W. (2013) Handschriftencensus | Brixen, Bibl. des Priesterseminars, Cod. I 5 (Nr. 125), Handschriftencensus. Available at: https://handschriftencensus.de/24983 (Accessed: 12 October 2020).
Adamson, M. W. (1996) ‘Die Kochrezepte im Codex J. [sic!] 5 (no. 125) der Bibliothek des Priesterseminars Brixen. Edition und Kommentar’, Würzburger medizinhistorische Mitteilungen, 14, pp. 291–303.