Hans Byrloff genant Hëfelin von Hegenheim
Steck - 1 ° Hans Byrloff genant Hëfelin von Hegenheim Demnach und er Cuonraten Ritter den vogt zuo Hüningen, siner Eeren anzogen und geschmëcht, das er aber nit uff in darthun können, sonder über das bemelter vogt von im zu Hüningen und Buobendorff ledig erkannt, hatt er yetzt die kuntschafft wider horus begert und wythers onruow understanden anzerichten, ouch vor einem Ersamen Rhat geredt, Hans Bischoff und Jocob Walther, haben nit die worheit anzeigt. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und umb 20 lb gestrofft, diewyl er aber dieselben nit erleyt ist er uff Mentag den ersten Hornungs ditz 63ten jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen hatt darby ouch geschworen das er statt und landt Basell so lang und vyl myden solle, biss er die bemelte stroff bezalt, und hiemit sich bekannt das er von Cuonraten Ritter nützit ander dann alls eer, liebs und guts wüsse, und das er denselben handell by der urtell und dem rechtspruch, so zuo Hüningen und Buobendorff ergangen, plyben solle lassenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
siner Eeren anzogen und geschmëcht
Beleidigung, Verleumdung
ouch vor einem Ersamen Rhat geredt, Hans Bischoff und Jocob Walther, haben nit die worheit anzeigt
Steffan Hüpscher von Bern ein zymmer gsell
Köferlin - 1 °Steffan Hüpscher von Bern ein zymmer gsell Dorumb das er sich uff Mentag verschynen gantz unverschampt ghalten, uss dem wynhuss Zuom Thor ins Rysen gesslin gangen, und doselbst gantz onverschampt das wasser abgschlagen und als im Theus der stattknecht gwert, hatt er im böss wort geben das messer gegen in zuckt, und im schmechlichen zuogeredt, er liege + wie ein schelm, ist er gfencklichen angnommen, und uff Donstag den dritten Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenn, dorby er ouch sich bekant hatt, das er von bemeltem Theussen nützit dann alle eer und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
und im schmechlichen zuogeredt, er liege + wie ein schelm
Werlin Bënner von Blotzheim pfrunder im spittal
Uolj - 1 °Werlin Bënner von Blotzheim pfrunder im spittal. Demnach und er vormalen im spittal sines übertrinckenshalb und das er wider des spittals ordnungen zuo Plotzhein güter verkoufft, gfangen glegen, so hat doch er umb dieselb warnung so im anzeigt, wenig geben, sich wider hinuss inn die dörffer thon, mit wyn sich überladen, heym inn spittal kommen, und vom oberschryber, das gellt so er zuom fürschutz an sin pfruondt geben, haben wellen, sich nit wellen lossen abwyssen, sonder dem oberschryber schmechlichen zuogredt, ouch ein arme pfrunderin, uss irem gemach, gezeucht. Desshalben er inn gfenckniss uff Sant Albans Thurn gleyt, und uff Sontag den dritten Herbstmonats, ditz 64 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen das er hinfuert söllcher ongeschickten sachen, und ubertrinckenshalb sich abthuon, dess spittals ordnungen gleben, und sin pfruondtbrieff ansechen, dann wo er also, wie bisshar fürfaren, werde man in, sinem verdienen noch hertenglichen stroffen, im die pfruondt abstricken, und an das ort wider wyssen, dohar er komen ist, hatt hieby ouch sich bekennt, das er von oberschriber nützit anders dann alle eer wüsse, und habe im onrecht thon. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
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sich nit wellen lossen abwyssen, sonder dem oberschryber schmechlichen zuogredt
Martin Sprëng der trummenschlacher.
Brucker - 1 ° Martin Sprëng der trummenschlacher. Martin Sprëng kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Peter Rietschj der gygenmacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann er und Peter Rietschj der lutenmacher, uff Mentag znacht nechstverschynen die Schnyder gassen uffgangen, und der tischmacher, gegen der Genss über, für sy anhin gangen, und einer under inen gsagt, do godt der schwartz zwerg, sind sy miteinandren oneins worden, also das der tuchmacher disen mit einem hobel geworffen, das er an der gassen glegen, und man gmeynt, er were todt, dessen sich der tischmacher was sy im für anloss geben, vor unsren Gnedigen Herren er clagt, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff Sontag den 22 Octobris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er dess bemelten lutenmachers tag und nachts müssig solle gon. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
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einer under inen gsagt, do godt der schwartz zwerg, sind sy miteinandren oneins worden
Peter Rietschj der gygenmacher
Köferlj - 1 ° Peter Rietschj der gygenmacher Peter Rietschj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Martin Sprëng der trummenschlacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach er und Martin Spreng der trummenschlacherMartin Spreng kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Martin Sprëng der trummenschlacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren, by nacht die Schnyder gassen uff gangen, und der tischmacher, gegen der Genss über, vor inen anhin gangen, und einer under inen gsagt, do godt der Schwartz Zwerg. Also das der tisch macher mit worten an sy kommen, und mit einem hobel den trummenschlacher geworffen, das er an der gassen glegen, und man nit anderst gmeynt dann er sige todt, und diewyl inn den der bemelt gygenmacher ein rappier erwütscht, so des trummenschlachers gsin, und gegen den tischmacher zuom huss inhin noch gehouwen, und ouch sonst übel husshaltet Anno 1566 den 23. Sept. ward uf Peter Dietschis des gigenmachers un dertänigs piten, erkant und ime dz gwertLesung unsicher sin ee ren Zunft, desglichen beder schützengeselschafften so er mit andern burgern schiessen will, widerumb erlaupt und zuglassen ⊕ ⊕ + mit dem underscheidt das er sich des Spilenz müssigen solle Substitut subscripsit Gott lestert, und wider sin vordrige urphet nachts uff der gassen umbher zücht, ist er inn gfenckniss gleyt und als er für der tischmachers huss gfürt worden, hatt diser geredt, er liege wie ein schelm und dieb, nochdem und aber er durch die Syben Herren verhört, hatt man in uff Mittwoch den ersten Novembris ditz 64. jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er all zünfft und gsellschaften, würtz wyn und kochs hüser, ouch die Schützenmatten und den platz myden, ninen anderswo dann doheymen inn sinem huss essen und trincken solle, und darzuo weder tags noch nachts kein gwer by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser ouch sine vordrigen urpheten stet und vest halten solle hiemit er ouch sich bekannt hatt, das er vom tischmacher nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, doch so er vermeyne, ettwas ansprach an den tischmacher zehaben, so möge er gegen imme das recht bruchen. Mit dem anhang wo er disen eydt übertretten, werde man inn von statt und landt Basell verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
einer under inen gsagt, do godt der Schwartz Zwerg
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als er für der tischmachers huss gfürt worden, hatt diser geredt, er liege wie ein schelm und dieb
Bastean Reller der todtengreber
Veldtbach - 1 ° Bastean Reller der todtengreber Dennoch und er vor ettlichen jaren von statt und landt verwyssen und nochmalen wider begnadet, hatt er sich gegen dem obersten knecht Heinrichen Brucker ongebürlichen ghalten im under ougen inn bysin dess vogts gseyt, er sige nit sin herr, er habe im nützit zepieten, und andere tratzliche wort tryben, und wie er vermerckt das man in wellen inlegen hatt er sich an einer stangen zuom hus uss, herab glossen sich darvon gemacht, als er aber yetzt wider harin kommen hatt in der oberst knecht inn Wasserthurn legen lossen, und uff Mentag, den sechsten Novembris ditz 64 jars mit gmeynder urphet, wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider har in kommen solle, dann sin frow dem bettelvogt als sy mit im uneins gsin, ein trunck geben, so er uff sin letst endt behalten hatt, das er desselben truncks gestorben. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er sich gegen dem obersten knecht Heinrichen Brucker ongebürlichen ghalten im under ougen inn bysin dess vogts gseyt, er sige nit sin herr, er habe im nützit zepieten, und andere tratzliche wort tryben
Ludj Murer von Salin zuo Vischingen dienend
Köferlj - 1 ° Ludj Murer von Salin zuo Vischingen dienend Alsdann er uff gestrigen tag, zuo Sant Blesins thor uss, mit einem karren wellen faren, und der thorwechter, dem zedell nochgfrogt, hatt diser im geantwort, er gehöre dem zoller uff der Wysenbruck als aber der torwechter den zedel han wöllen, hat disser mit groben worten gseyt, se wüsch den hindern doran. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 18 Novembris ditz 64 jors mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby + anzeygt, das er hinfürter den torwechtern besseren bescheidt und bericht geben solle, oder es werde im ein straff zuor andren kommen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
als aber der torwechter den zedel han wöllen, hat disser mit groben worten gseyt, se wüsch den hindern doran
Lienhart Burckhart der stempffer
Köferlj - 1 Brucker - 1 ° Lienhart Burckhart der stempffer ° und Hans Schygenmüller der müller zu Rymmelins mülj. Als dann der Hinder Byrsick den burgeren inn die hüser und keller gloffen und Meister Lienhardt Gebhart sy zu red gstellt haben sy mit ettlichen ongeschickten ruchen worten und schwüren, bemelten Meister Lienharten antastet, und besonders Lienhart Burckhart geredt, er dencke wol das er nit so ein grosser Hanss gsin, das er kürfner plätzli zesammen gsetzt habe. Sindt sy beydt inn gfenckniss gleyt, yeder umb 5 lbgestrofft, und uff Zinstag den 30 Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, und inen darby anzeigt, das sy hinfürt iren Oberherren inn besseren eeren halten und anderen bescheidt geben sollen, dess glichen solle bemelter Lienhardt Burckharten wann die werme kompt die landtveste mit tylen vermachen, und wann er die fleckling uff der bruck by sinem huss uffhept, das er sy wider eben, niderlegen, solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
haben sy mit ettlichen ongeschickten ruchen worten und schwüren, bemelten Meister Lienharten antastet, und besonders Lienhart Burckhart geredt, er dencke wol das er nit so ein grosser Hanss gsin, das er kürfner plätzli zesammen gsetzt habe
Junckher Hans
Köferlj - 1 Junckher Hans ° Heinrich Münch von Löwemberg Demnach und er innerthalb dem zollhuss, der Wysen Bruck uff fryger strass, mit ongeschickten worten und schwüren an einen furmangeroten also das sy über einandren zuckt und zesamen geschlagen, und wiewol der furman im, für und für das recht anpotten hatt er über dasselb mit schwüren gsagt, er welle im das recht geben, und imselben den furman verwundet. Diewyl er ouch + noch sollichem by nechtlicher wyl, mit einem siner gsellen, für unserer Gnedigen Herren zollhuss an der Wysen bruck, mit lesterlichen schwüren und worten kommen, man solle uffthun und sy inlossen, und als der zoller im geantwort, es sige do kein würtzhuss, sondern ein zollhuss, hatt er über dasselb mit einem ploch, so vor der thüren glegen, das zollhuss mit gwallt understanden uffzelouffen, und ein sollich ongestüm wessen ghept das der zoller nit gwüsst, ob er lybs oder lebens sicher sige. Dessglichen diewyl er inn den herbergen wann er trinckt, sich etlicher ongebürlicher schmütz und schmechworten wider die Eydt gnossen hören losst. Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren sinem verdienen noch, inn hertenglichen herten stroffen mögen und für recht stellen, so haben sy doch dasselbig umb sines vatters und siner voreltern willen, die sich gegen einer statt Basell, früntlich gehalten, underlossen, und die rüche des rechtens fallen lossen, und in uff Mentag den 12 Hornungs ditz 65 jars, gnediglichen wider ledig gelossen, hatt den innhalt ge meyner urphet, dorby ouch geschworen, das er biss Sambstag nechstkünfftig 20 gulden zuo Wort unleserlich stroff unsren gnedigen herren, ans brett erlegen und hinfürter sollicher mutwilliger böser hëndlen abston, dann wo er sich wyther inn einem oder andren derglichen lichtfertigen sachen übersechen, werde man ein grösere und höchere stroff gegen im fürnemmen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
mit ongeschickten worten und schwüren an einen furmangeroten
Beleidigung, Verleumdung
mit lesterlichen schwüren und worten kommen
Beleidigung, Verleumdung
sich etlicher ongebürlicher schmütz und schmechworten wider die Eydt gnossen hören losst
Peter Schufelbul von Surse
Köferlj - 1 ° Peter Schufelbul von Surse . Demnach und er schultheiss zuo Sursee gsin, und schulden halb von dannen sich har inn ein statt Basell verfügt ein guote zyt sich inn der herberg Zuom Hirtzen erhalten, haben in die Herren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb Eydtgnossen, von wegen eerverletzlicher, schmütz und schmechworten, vor herren schultheiss vogt und Stattgericht alhie mit recht angelangt, und als der handell von einandren gesönndert worden, und her Niclaus Fleckenstein innammen der Herren von Lutzern, inn zevorderst berechtiget die clag zuo im gethon, dargegen er sin antwort geben, und sich vyl vermessen darzethuondt, und wie die kuntschafft und andere schrifften verhört, ist er überzüget worden, desshalben die urtel gepracht, das er 21 mann unrecht verbesseren solle, und darby den Herren von Lutzern, ein offnen wider ruoff thon, und sich bekannt hatt, das er solliche eerverletzliche wort, den Herren von Lutzern, erdichter fälschlicher wyss, on billichen zuogleyt, und uff sy mit züchten erlogen hab, er wüsse von inen nützit anders dann alle eer, liebs und guts, und nochdem er disen wideruoff erstattet, haben unser Gnedig Herren in sollicher siner misshandlung und frevelshalb inn gfenckniss gleyt. Diewyl und aber einer von Surse, ge nant Hanss Heinrich Rütimann , innammen sin selbs und anderer, gegen im, ouch umb recht angerufft, ist er uff Sambstag den letsten tag Merztens ditz 65 jars, mit nochvolgendem eydt, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sich den nechsten inn die herberg Zuom Hirtzen (dahin er ouch begert hatt) verfügen, inn derselben herberg sich erhalten und nit ussschweyfen, sonder erwarten wann die von + Surse, im zuom rechten verkünden, das er von ein rechts tag zuom andren gehorsamlich erschynen inen red und antwort geben und vom rechten wider inn die herberg keren solle. Das er ouch alles das so mit urtell und recht erkant wirt erstatten. Und wann sich die rechtsfertigung geendet hatt, das er von der statt Basell, nit wychen solle, er habe dann sich vor und ee, mit unsren Gnedigen Herren, der fräflen und siner begangnen miss handlunghalb vertragen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
von wegen eerverletzlicher, schmütz und schmechworten
Bastean Fröwler der pfrunder im spittal
Uolin - 1 ° Bastean Fröwler der pfrunder im spittal Alsdann der spittal ettliche güter verkoufft die Werlin Benner eines pfründers gsin und fünfftzig pfundt dorus erlösst hatt diser denselben uffgewyssen, er solle das gellt zuo sinen handen ervorderen, es gehore nit dem spittal, sonder im zuo, dessglichen hatt er ein knaben so der rossen wartet, abgewyssen was er da lernen welle, er komme wol an ein ort, do er ein bessere sach habe. Als er ouch gwarnet, das er sich des knoblochs abthuon solle, dann niemants inn der pfründer stuben vor gestanck umb in plyben mag, hatt er geantwort er seche weder den meister, schriber noch andere an, er welle in essen. Desshalben er in gfencknis gleyt, und uff Sontag den ersten Aprilis ditz 65 jars, mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er den meister dess spittals viertzig pfundt zuor stroff erlegen und darob sinen willen behalten solle, und hinfürter kein onruow mer anrichten. Dann wo er sich wyther, worten oder werckenhalb übersechen, solle er die pfruondt verwürckt han, und werde man in zuom spittal uss hinweg wyssen, es solle ouch sich des knoblochs abthuon. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er ein knaben so der rossen wartet, abgewyssen was er da lernen welle, er komme wol an ein ort, do er ein bessere sach habe
Thurs Gallitian der kürsner
Brucker - 1 ° Thurs Gallitian der kürsner Demnoch und er liederlichen und übell husshaltet, sich mit wyn überfüllt, sin eefrowen gar schnöd und übell haltet, über sy tobet und fluocht, wiewol sy nützit ab im clagt, sonder sich lydet und schwygt, haben doch die noch buren , nit lenger zuosechen möge. Innsonders diewyl er ouch an Meister Lienharten Gebhart den rhatsfründt, geroten, im gefluocht und onbescheidene wort geben. Ist er inn gfencknis gleyt und uff Sambstag den 7. Aprilis ditz 65 jars gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen das er alle würtz, wyn und kochs hüser, zünfft und gsellschafften myden, ouch all gassenn würt, nienen anderswo, dann doheymen und uff siner eeren zunfft, ruwig und früntlich, essen und trincken solle, und darzuo kein gwer noch tolchen, weder tags noch nachts dann allein ein abbrochen brotmesser, by noch an im tragen, dann wo er mit sinem toben gegen siner eefrowen, fürfaren, + oder inn ander weg sich ongebürlich halten, werde man in von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
sin eefrowen gar schnöd und übell haltet, über sy tobet und fluocht
Beleidigung, Verleumdung
er ouch an Meister Lienharten Gebhart den rhatsfründt, geroten, im gefluocht und onbescheidene wort geben
Hans von Remondt ein murer
Brucker - 1 ° Hans von Remondt ein murer Diewyl er uff Donstag verschinen an der gant am kornmerckt gantz onverschampt das wasser abschlachen wellen, und in ein frow gestrofft, hatt er sy gehuoret und übel gfluocht, und als inn dem ir man darzuo kommen, hatt er den tegen und die scheiden gegen im zuckt, wie er aber die stattknecht ersechen, hatt er den mantellund huot von im gworffen und fliechen wellen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 8 May anno 65 mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nicht wider kommen solle, by peen dess halsysens oder der ruoten . Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
sy gehuoret und übel gfluocht
Symon Gernler der schäffer
Wasserthurn -1 ° Symon Gernler der schäffer Demnach und er under Sant Albans thor, mit ettlichen ruchen worten an den thorbeschliesser, genant Statthans, geroten und vermeynt er solle im am oben das thor offen behalten haben, und damitt den thorbeschliesser ein banckerten gscholten, und wiewol der thorbeschliesser dieselb red, für oren lossen gon, hatt doch er sich nit settigen lossen, sonder nochmalen uff einen andren tag, wider an den bemelten thorschliesser mit gotzlesterlichen schwüren gewachssen, sin schwert gereicht, über das er vormalen kein gwer by noch an im zetragen inn siner urphet geschworen, und zwüschen den thoren, über den thorbeschliesser zucken wellen, das der thorwechter inn stillen hatt müssen. Desshalben er mit gfenckniss dess wasserthurns gestrafft und uff Mentag den 18 Brachmonats ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen das er alle würz, wyn und kochshüser, zünfft und gesellschafften und all winkell zerungen, inn und usserthalb der statt myden, nienen anders us dann allein doheim inn sinem huss essen noch trincken solle, darzuo ouch kein gwer weder tags noch nachts, onerloupt by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser, und hinfürt sin muoter anderst dann bisshar inn zucht und eeren halten solle, sonst werde in ettwas uff den hals wachssen das im zeschwër sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit ✤Nüwe Zal der gefangnen
Beleidigung, Verleumdung
mit ettlichen ruchen worten an den thorbeschliesser, genant Statthans, geroten und vermeynt er solle im am oben das thor offen behalten haben, und damitt den thorbeschliesser ein banckerten gscholten
Caspar Schwartz von Basell
Köferlj - 1 ° Caspar Schwartz von Basell Demnoch und er inn Peter Ferner des wynmans huss kommen im sin jungfrowen geschlagen und als Peter Ferner in darumb wellen rechtfertigen, hatt diser im böse wort geben, und den bemelten Peter Ferner uss dem huss gehöüschen, als aber Peter Ferner ghept worden, und disen nochmolen uff der gassen wider antroffen, und zuo im gsagt, er welte es unsren Gnedigen Herren anzeigen, hatt er im aber bösen bescheidt geben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den 20. Höwmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt dorby ouch geschworen, das er Peter Ferners und sines volcks müssig gon, und nützit args, gegen inen fürnemmen, er habe dann ettwas rechtlichen an sy zesprechen. Ouch hinfürter solcher sachen sich müssigen und abthuon und sich still und fridsam hallten solle, oder es werde im ettwas uff den hals wachsen das im zeschwer sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
im böse wort geben
Hans Münch der schuomacher
Brucker – 1 ° Hans Münch der schuomacher Alsdann unserer Gnedigen Herren diener im fünff schilling von wegen das er zwüschen der Zinstag predig, den laden offen ghept und gewerckt, zuor stroff abgevordert, hatt er inen bösen bescheidt geben, die knecht geschmëcht und gsagt, sy sigen all kalthanssen. Diewyl er ouch uff der Schützenmatten, alle ding beredt, was andren gfallt, ist es im als mit recht, hatt man in inn gfenckniss gleyt und umb 5 lb. gstrafft, und uff + Mentag den 6. Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch ge- schworen, das er die bemelte stroff, biss Sambstag nechstkünftig ans brett überantworten welle, und hiemit sich bekennt das er von den stattknechten allen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, er ist ouch ernstlichen gewarnet das er hinfürter sines mundts behuotsamer sin solle, oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er inen bösen bescheidt geben, die knecht geschmëcht und gsagt, sy sigen all kalthanssen
Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstatt
Wasserthurn – 1 ° Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstattBastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt (fol. 21 recto), Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso) und Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer Vorstatt (fol. 75 recto) für andere Urfehdeverfahren. Demnach und er mit einem wagen gon Muttentz gfaren, und nochmalen am harin gon, sich gon Sant Jacob gsetzt mit ettlichen Berneren zecht und prasst, hatt er doselbsten ettliche schmechliche, bösse lesterliche wort, gegen unsren Gnedigen Herren, einer ersamen Oberkeit, und anderen personen die im guots bewyssen, ussgossen, dermossen so die kuntschafft verhört solte worden sin, were es im zeschwer worden und diewyl er ouch sin geschworne urphet nye gehalten, ist er 12 tag und nächt mit gfenckniss des wasserthurns und umb 5 lb, gestrofft, die er erleyt, und hiemit uff siner nochbur schafft ernstliche pittuff Mentag den 13 des Augstmonats ditz 65ten jorsgnediglichen wider usglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er inn sinem huss plyben, wercken, und sin handtwerck tryben, uss sinem huss nit wandlen noch gon, dann allein inn die kylchen zuom wort gottes gon, und darnoch den nechsten sich wider heym verfügen solle. Dessglichen hatt er sich bekennt das er die schmachreden, die er unsren Gnedigen Herren und andren zuogleyt, erdichtet, und onbillichen zuogeredt habe. Er wüsse von inen allen nützit anders dann alle eer, liebs und guots, mit dem anhang und ernstlicher warnung, wo er dissen eydt übertretten, werde man in on alles mittell von statt und landt Basell verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er doselbsten ettliche schmechliche, bösse lesterliche wort, gegen unsren Gnedigen Herren, einer ersamen Oberkeit, und anderen personen die im guots bewyssen, ussgossen
Mergelin Stöckli von Ettingen
Brucker - 1 °Mergelin Stöckli von Ettingen Hanssen Scheidtbach des hartners eefrow. Dennoch und sy bisshar liederlichen hussgehalten, inn irem huss tëmppfen und prassen lossen, den lüthen uffenthalt geben, sich mit iren nochburen gehalten , das wenig lüth, mit iren zefriden gsin, als ouch ir eeman inn gfenckniss glegen und umb v lb gestrofft, hatt sy schantliche böse wort ussge stossen, gegen dem Hardt vogt, und Peter Guotman, genant kropff Peter , und geredt, wann der Hardtvogt iren man gewarnet habe, so liege er wie ein dieb und bösswicht , und damit getröwt, sy welle ein mal, einem ein messer inn lyb umb keren, und ir hertz erkülen, das man säche, wer Mergelin Krussin sige, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermag, desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 22 ten Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich uff das fürderlichst von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit wider kommen solle, hiemit sy ouch sich bekannt, das sy vom Hardt vogt und Peter Guotman, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
schantliche böse wort ussge stossen, gegen dem Hardt vogt, und Peter Guotman, genant kropff Peter , und geredt, wann der Hardtvogt iren man gewarnet habe, so liege er wie ein dieb und bösswicht
Jocob Mucken sturm der fryat von Sant Gallen
Thoubhüslin - 1 °Jocob Mucken sturm der fryat von Sant Gallen Michel Köferlj der rhatsknecht hatt in lossen inlegen , von wegen, als er im clagt es habe in siner gesellen einer, ein dieb und schelmen gescholten, und doruff bemelter rhatsknecht im anzeigt, er solle kein sack mer tragen biss er sich gegen demselben entschlagen, hatt diser im böse tratzliche wort geben und gsogt er welle seck tragen und in nit ansechen, wann ers mit züchten geschnygt hette. Ist umb ein gulden gestrofft, und uff Mentag den 27 Augstmonats ditz 65 jors, mit gmey ner urphet gnediglichen wider ussglossen . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
dieb und schelmen gescholten
Peter Schürer der stattknecht
Köferlj – 1 ° Peter Schürer der stattknecht Als dann Matheuss Bichell der huotmacher nachts uff die wacht kommen, und under andren reden zu disen gsagt er sige voll, hatt dieser im geantwort, wenn er rede das er voll sige, so liege er wie ein schelm. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 29 decembris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch sich bekennt hatt, das er von bemeltem Meister Matheussen Bichel, nützit anders dann alles liebs und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
under andren reden zu disen gsagt er sige voll, hatt dieser im geantwort, wenn er rede das er voll sige, so liege er wie ein schelm
Heinrich Bosshart der schnyder
Köferlj – 1 ° Heinrich Bosshart der schnyderDie Gesellschaft bei Heinrich Bosshart kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Martin Bër von Stammen ob Schaffhussen, Hans Tuodlj von Wyl uss dem Turgow, beyd taglöner,Jocob Kropff von Dissum zwo myl von Luckaris ein kemifeger und Uolj Bölsterly von Kyburg by Wintherthur ein taglöner (fol. 51 verso), Margreth Meygerj von Nidereckenen (fol. 51 verso) und Elsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrow (fol. 52 recto) für andere Urfehdeverfahren. . Demnoch und er uff den heyligen Wienacht tag, vom morgen an, biss nacht, inn sinem huss, wybs und mans personen, tösen und tëmpffen lossen und als unserer Gnedigen Herren diener mit dem obersten knecht fürs huss kommen, hatt er inen erverletzliche wort geben und gsagt, sy kommen nit wie biderb lüth, sonder wie schelmen und bösswicht, er sige erlicher dann sy all. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den andren tag Jenners diss 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich den nechsten üffs Richthuss verfügen, und vor unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat, gemeynen dienern wider reden solle, und sich bekennen, das er von inen nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, dessglichen by dieser tagzyt zechen pfundt zuor stroff erlegen, oder sich zuor statt uss, für die crützstein thuon, und nit harin kommen, er habe dann die bemelte stroff erleyt, darzuo ouch nochmalen sich des inziechens, tëmpffens und zerens abthuon, und flyssiger dann bisshar zuom wort Gottes gon. Oder man werde in und sin frow, von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er inen erverletzliche wort geben und gsagt, sy kommen nit wie biderb lüth, sonder wie schelmen und bösswicht, er sige erlicher dann sy all
Claus Struss von Hüningen
Köferlj – 1 °Claus Struss von Hüningen Alsdann er gerichts pott zuo Hüningen ist, welches ampt man Heymburger nempt, und Balthassar Walter genant Böltzlj in ein steckenknecht geheyssen, hat disser im zuo antwort geben es ist dennocht besser dann ein keybenschynder ampt, und hiemit das ampt verachtet.,Iist nochmolen durch bemelten Balthassar Böltzlj ein red ussgangen, er habe das ampt ein keybenschynder ampt gscholten. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den vierdten Hornungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphpet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch sich bekennt hatt, das er das ampt, für ein fry eerlich uffrecht ampt halte. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
und Balthassar Walter genant Böltzlj in ein steckenknecht geheyssen, hat disser im zuo antwort geben es ist dennocht besser dann ein keybenschynder ampt, und hiemit das ampt verachtet
Hans Böglj von Hegenheim
Brucker – 1 °Hans Böglj von Hegenheim Demnach und er hie inn der Statt für ein halben gulden stock visch koufft, zuo Spalen thor uss heym ryten wellen, sin frowen hinder im gefürt, ist er mit dm torwechter dess zollshalben zuo unfriden worden, ys das der torwechter gseyt er hette ein lust, das er in mit dem kolben über das ross abschlüge, darüber er im geant wort, wenn es an einem andren ort, vor dem Grëndell wëre, so wurde er in nit über ab schlachen, dessen dann sich der tor wechter vor unssren Gnedigen Herren erclagt, das er im vor mer mit ongebürlichen worten begegnet, desshalben er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft, und uff Zinstag den 19 des Hornungs ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dar by er ouch gewarnet, das er hinfürth dem torwechter besseren und früntlichern bescheidt geben solle. Hiemit er sich ouch bekannt hatt, das er von bemeltem torwechter, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
das er im vor mer mit ongebürlichen worten begegnet
Gorgius Thussman von Basell
Köferlj –1 ° Gorgius Thussman von Basell Demnoch und er ouch by der gsellschafft gsyn, als by nëchtlicher wyl Junckher Mathyss von Löwemberg heruss gevordert, darumb dann derselb handell ettlicher scheltwortenhalb, für ein Ersam Stattge richt gewyssen, und diewyl sich dieselb sach, mit recht geendet, und sich inn der kuntschafft erfunden, das dieser den bemelten Junckher Mathyss von Löwemberg, nachts zuo unzyten, uss sinem huss gehöüschen +- ist er inn gfenckniss gleyt, umb 60 lb gestrofft und uff Mittwochen den 20 tag Hornungs diss 66 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch ge schworen, das er die bemelte stroff erlegen, oder aber morn frü umd die achte, sich uff das Richthuss verfügen, und den eydt der leystunghalb, erstatten solle, und noch verschynung der leystung zyt nit wider harin kommen, er habe dann zevor ein pfundt und ein pfennig erleyt. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
ettlicher scheltwortenhalb
Hans Iselin
Brucker – 1 Uolj – 1 ° Hans Iselin und Michell Nollinger ° von Sissach Demnach und sy beydt ettlicher scheltwortenhalb, das bemelter Hanss Iselin des gedochten Michell anzogen, er habe sin muoter gestossen und geschlagen, ouch in gezygen, das er den zechenden valsch geben habe, miteinandren inn rechtsfertigung kommen, inn wellicher rechtsfertigung inen der fryden, bym höchsten zuom andren mal gepotten, den sy aber nye gehalten, sonder denselben mit worten und werken zuom andren mal verprochen, dorumb dann inen beyden die höchste buoss, mit recht uffgleyt, der halben sy dry tag und nëcht inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den nündten Mertzens, ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich der stroffhalben wie dann die urtell ergangen, dorby es unser gnedig herrren plyben haben lossen mit dem Junckheren und obervogt, was der landts bruch, und die ordnung vermag, vertragen, und sinen willen behalten, dessglichen das sy beydt, gegen einandren friden und gleyt halten, einandren weder mit worten noch mit wercken, nit beleydigen sollen, mit dem anhang, wowerr einer oder der ander hierwider handlen und sich übersechen, werde man sy von statt und landt Basell verwyssenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
er habe sin muoter gestossen und geschlagen, ouch in gezygen, das er den zechenden valsch geben habe
Andres Brëmpter von Strossburg, ein seckler gsell
Thoubhüsslj – 1 ° Andres Brëmpter von Strossburg, ein seckler gsell. Diewyl er am Hochen Donstag, Im wynhuss Zuom Thor, einer bürin ein haffen mit ancken und ettliche eyger zerprochen, dieselb frowen geschlagen, und mit bössen schwüren sich übell ghalten, ist er ins Toubhüsslin gleyt, und uff Mittwochen den 17 des Aprellens ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernst lichen gwarnet, das er sich solches übertrinckens abthuon, oder im werde ein stroff zuor andren wachssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
mit bössen schwüren sich übell ghalten
Ludi Fësj von Betticken
Bylger – 1 ° Ludi Fësj von Betticken Als dann er zuo Betticken wyn gholffen laden, ist er mit dess wybels sun, zuo unfriden kommen, sich nit wollen stillen lossen, den friden, mit worden und wercken verseyt, tobet und gwütet, und als der weybell darzuo kommen, hatt er in ein alten schelmen gscholten. Desshalben er umb 20 lb gestrofft, doran er acht pfundt abbüsst, ist uff Mittwoch den ersten May disses 66 jars uff sines bruoders und ettlicher guoter fründen pitt, gnediglichen wider ussglossen, hat dorby ouch geschworen das er die zwölff pfundt buss Sambstag nechstkünfftig unsren Gnedigen Herren ans brett uberantworten welle, und hiermit sich bekennt, das er von gemeltem weibell nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
und als der weybell darzuo kommen, hatt er in ein alten schelmen gscholten
Cristhiona Wyss von Murj ein halb myl by Fryburg inn Üchtlandt glegen
Bylger – 1 ° Cristhiona Wyss von Murj ein halb myl by Fryburg inn Üchtlandt glegen. Als dann sy ein eeman ghept, so Hanss Brun geheyssen und ein taglöner gsin, an unserer Gnedigen Herren werck gangen, ein jar oder zwentzgj sich hie erhalten, und aber weder burger noch hindersëss gsin, hat sich siderhar mit iren nochburen by der Merkatzen zënkisch und häderisch ghalten, eine geschnuoret, die andere ein hex und kindtsverderberj gscholten, dermossen bösse wort ussgestossen, das niemants by iren plyben mögen, desshalben sy inn gfeckniss gleyt, und uff Sambstag den 18 des Meygens ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich on allen verzug von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hat sich siderhar mit iren nochburen by der Merkatzen zënkisch und häderisch ghalten, eine geschnuoret, die andere ein hex und kindtsverderberj gscholten, dermossen bösse wort ussgestossen, das niemants by iren plyben mögen
Mergelin Trefftz, Stoffell Hodels zuo MuttentzStoffell Hodel kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow
Brucker – 1 ° Mergelin Trefftz, Stoffell Hodels zuo MuttentzStoffell Hodel kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow Demnach und sy von bemeltem irem eeman clagt, wie das er mit irer tochter zeschaffen ghept, und nochmalen dasselb nit wellen gstendig sin, ist sy gfencklichen harin gfürt, und durch die Syben herren verhört, und uff Mittwochen den 5ten Brochmonats ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
sy von bemeltem irem eeman clagt, wie das er mit irer tochter zeschaffen ghept
° Agtlj Trefftz von Muttentz
Bylger – 1 ° Agtlj Trefftz von Muttentz Demnach undir stieffvatter Stoffell HodellStoffell Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren, mit irer schwester +- Anna, werck der unküschheyt understanden zetryben, und gar grob mit iren gehandlet, und diese sy beyde funden und sollichs anzeigt, ist sy ouch gfencklichen harin geschickt, und noch dem sy durch die Sybenherren verhört, hatt man sy mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, uff Sambstag den 8ten Junij anno 66. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
diese sy beyde funden und sollichs anzeigt
Peter Clein Jocky von welschenn Nüwenburg, zu Riechen wohnhafft
° Peter Clein Jocky von welschenn Nüwenburg, zu Riechen wohnhafft. Demnach und er Jergen Meygers zuo Riechen tochter tochter verschreyt, und sy irer eeren solle anzogen haben, das er sy, so offt er gwelt an im gehept, unnd deshalben mitt Samuel Meyger alls er ein gellten wins tragen uneins worden im nachgangen, und gsagt, er solle sich sinen erweren alls man ouch im für die Bannherren gepotten, ist er nit erschinen, dorumb er in gfengknus gleyt und noch dem er durch die Sybenherren verhört, und sollcher reden nit geston wellen, sonder anzeigt, er wüsse von der tochter nützit anders, dann alle eehr, hatt man in uff Mittwoch den 21 Meigens diss 67 jars, mitt gmeiner urphet gnediglichen wider ußglassen, darby er auch geschworen hatt, wan im Jerg Meyer und sin tochterman mitt recht anlangen werden das er innen eins rechten sin wölle und hinfürter, denn Bannherren gehörig und gehorsam sin solle.
Beleidigung, Verleumdung
verschreyt, und sy irer eeren solle anzogen haben, das er sy, so offt er gwelt an im gehept
Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht
Veldtbach – 1 ° Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht Diewyl er uff dem Kolenberg ein schandtlich leben tryben, Gott übell gelestert, den nochrichter ein schelmen und bösswicht ge schollten, und sich berümpt er sige im by siner frowen und siner stiefftochter glegen. Ouch dem bluotvogt getröwt, er welle im ein klotz duorch sin feyssten wangst, schiessen, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermag. Ist er 12 tag im Eselthurn glegen und uff den 14 Höwmonats ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich fünff myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, by peen einer lybs stroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
den nochrichter ein schelmen und bösswicht ge schollten
Margreth Schnyderj von Boppoltzen under Regenspurg glegen uss Zürich pieth
Brucker -1 ° Margreth Schnyderj von Boppoltzen under Regenspurg glegen uss Zürich pieth. Wiewol sy vormalen im 56ten iar von statt und landt Basell von statt und landt Basell verwysen, ist sy doch über + denselben eydt, onerloupt freffenlichen wider harin kommen, und uff drü jor lang syderhar hie dient, und diewyl sy yetzt inn der Thumprobsty sider Johannis Baptiste gsin, und mit der Thuomprobstin uneins worden iren schmëchlichen zuogredt, ist sy inn gfenckniss gleyt, und uff Mittochen den dritten tag Septembris ditz 67 jars gnedig lichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle by peen des halsysens und schwemmens. Hiemit sy sich ouch bekannt hatt das sy von Junckher Sigmundts von Pfirt eefrowen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
mit der Thuomprobstin uneins worden iren schmëchlichen zuogredt
Hans Jocob Ehinger der wollweber Mathiss Ehinger dess wollwebers son
Hans Rorer – 1 ° Hans Jocob Ehinger der wollweber Mathiss Ehinger dess wollwebers son Demnach und er uff Sant Michaels tag nechstverschynen, mit sinem vatter znacht geëssen, sindt sy noch dem nachtessen, miteinandren uneyns worden, und ein sollich gschrey und thümmell anghept, dermassen zesammen gschlagen, und ein ungestüm wesen tryben, das die nachburen darwüschen müssen louffen, da dieser sich nit wellen stillen lassen, sonder geredt sin vatter habe in gschlagen wie ein schelm und dieb, und sin muoter sige ein schnuor, und vomselben an die nachburen gerothen, gsagt, sy sigen schelmen und bösswicht dessen ouch sich nit settigen lassen sonder morndes sinen noch buren wider schmëchlichen zuogeredt desshalben er nün tag und nëcht, inn gfenckniss glegen, und wie wol unser Gnedig Herren, von solliches sines schandtlichen wesens wegen, in für recht zestellen, wol befugt gsin, haben sy doch sines vatters fürpitt, und sin jugent angesechen und in uff Mittwochen den achtisten Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Darby er ouch geschworen, das er yetzt den nechsten zuo sinem vatter und muoter keren und für sy uff die knüw fallen, umb verzychung pitten, und sagen er wüsse von inen nützit anders, dann als von frommen elteren, alle eer, liebs und guots, und demnach solle er heym inn sin huss gon, im huss plyben, und onerloupt nitt für die thüren usskommen, weder sontags noch werch tags, frü oder spot, sonder sich im huss, still halten, das sich niemants ab im beschwëren möge. Dessglichen nochmalen alle zünfft, gsellschaften, würtz, wyn und kochshüser myden, allein inn sinem huss, by siner frowen essen und trincken. Darzuo ouch kein gwer, weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brot messer, by oder an im tragen solle. Hiemit er ouch sich bekannt hatt, das er von sinen nochburen, denen er schmëchlichen zuogeredt nützit anders dann als von frommen redlichen nochburen, alle eer liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff Notarius
Beleidigung, Verleumdung
sin vatter habe in gschlagen wie ein schelm und dieb, und sin muoter sige ein schnuor, und vomselben an die nachburen gerothen, gsagt, sy sigen schelmen und bösswicht
Marx Spörlin der glocken gieser
Brucker – 1 Rorer – 1 ° Marx Spörlin der glocken gieser und ° Hans Oltinger der huoffschmidt. Demnach der Hochen Stifft thuommdechan, sampt dem secretarien ettliche geschëfft hie zeverrichten ghept, und uff der Rhynbrucken, bym zollhüsslin, für diese anhin gangen, und der bemelten Herren diener inen nochgevolgt, habent diese zwen, ettliche verachtliche wort ussgestossen, und bemelter Marx Spörlin, ein spruch von affen und pfaffen geredt, sodann Hanss Oltinger sich vernemmen lossen, sy müssent die Pfaltz buwen, wenn sys (mit groben worten) geschnygt hett, und diewyl der gedochten Herren diener solliche wort gehört und inen diser anzeigt, habent sy Mentag en andren Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet, das sy hinfürt ihres mundts behuotsamer sin, und frömbd lüth onveracht sollen lossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
ettliche verachtliche wort ussgestossen, und bemelter Marx Spörlin, ein spruch von affen und pfaffen geredt, sodann Hanss Oltinger sich vernemmen lossen, sy müssent die Pfaltz buwen, wenn sys (mit groben worten) geschnygt hett
Marx Rieher der scherer
Heinrich Brucker 1 ° Marx Rieher der scherer Demnach und er uff Mentag den andren Hornungs, nachts noch den zechnen, für sin huss heym kommen, anglütet, ein wyldts wesen ghept, Meister Batt Hugen siner eeren antastet, dessglichen dem büchsenschmidt schmëchlichen zuogeredt, er sige ein lur und schelm. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Donstag den 12 Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby sich ouch bekennt, das er von Meister Batt Hugen und vom büchsenschmidt sinen nochburen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, und das hiemit der handell ussgemacht sin, das es keinem theyl an sinen eeren nützit schaden solle. Dessglichen solle er sich hinfürter anderst halten und tragen, damit im nitt ein schwëre stroff uff den halss wachsse Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
Meister Batt Hugen siner eeren antastet, dessglichen dem büchsenschmidt schmëchlichen zuogeredt, er sige ein lur und schelm
Michell Müller von Rynfelden ein ziegler .
Rorer- 1 ° Michell Müller von Rynfelden ein ziegler . Demnach diser junger frëffler gsell, vor vierzechen tagen zuo Normalingen gfencklichen gon Varnsperg gfürt und hinweg gwysen, ist er den nechsten, gon Ougst kert, daselbsten zert, die fenster zerschlagen Gott übell glestert, und dem würt und volck im huss schmëchlichen zuogeredt. Ist er desshalben harin gschickt. Und nochdem er durch die Syben herren verhört, hatt man in, uff Mittwochen noch dem heyligen Palmtag ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichenn wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle. Dann wo er über disen eydt ergriffen, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
und dem würt und volck im huss schmëchlichen zuogeredt.
Werlj Gysj von Leüffellfingen
Rorer- 1 ° Werlj Gysj von Leüffellfingen Demnach und Hanss Gysin sines vatters bruoder vor ettlichen jaren von wegen siner missthat, alhie, mit dem schwërt gerichtet worden und unsere Gnedigen Herren inen fünff verlassnen kinden, das guot uss gnaden glassen, und volgendts Michell Gysin, dess bemelten Werlins vatter, umb drühundert gulden, übergeben. Also das er die dry theyl dess gewerbs, innhaben, besitzen und nutzen möge, biss die kinder zuo iren tagen kommen, und wouerr dann einich kindt vorhanden, so dess gewerbs wider begeren wurde, das er alsdann denselben, den kinden wider umb die drühundert gulden zuohanden stellen solle. Noch lut eines brieffs so im 62 jar uffgericht. Diewyl und aber bemelter sin vatter, disem, die dry theyl des gwerbs, doch der gstallten wie er an in kommen, + übergeben, hatt er demselben zewider, der mertheyl, verkoufft, vertuscht daruff fünffhundert pfundt entlechnet, und 12C lb bar darus erlasst desshalben dann er mit herrn Hanss Jacoben Keller dem obervogt, als er wyther (onangesechen unserer G[nedigen] Herren verpott.) verkouffen wellen, und der obervogt im sollichs nitt gestatten wöllen, zuo unfriden kommen im schmëchlichen zuogeredt. Darumb er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört ist er uff Sambstag den achtisten Meygens ditz 68 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er vor einem Er samen Gericht zuo Leüffellfingen oder Buttken, wann er beschickt dem obervogt, dessglichen dem gantzen gericht, und allen denen er schmëchlichen zuogeredt, noch irer Eeren notturfft widerreden, und sich bekennen solle, das er sy als eeren, biderb lütz erkenne, er wüsse nützit anders von inen, dann alle eer liebs und guots. Das er ouch den bemellten gwërb und andere güter die er besitzt, weder versetzen, verkouffen, vertuschen, noch ettwas daruff entlechnen, sonder erwarten wann unser Gnedig Herren söllich guot selbs wider zuo iren handen nemmen, und denselben gwerb im oder andrenn verlychen werden. Darzuo ouch das er sich aller würtzhüser gentzlichen müssigen, ouch kein gastery, inn sin huss inziechen, sonnder allein doheymen by wyb und kinden plyben, und das er unseren G[nedigen] Herren zuo peen und stroff 20 lb stebler inn acht tagen erlegen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
zuo unfriden kommen im schmëchlichen zuogeredt
Lux Yegenstetter von Freyssingen uss dem Beyger landt, so predicant zuo Langenbruck
Kärcker ° Lux Yegenstetter von Freyssingen uss dem Beyger landt, so predicant zuo Langenbruck gsin Diewyl er sich uff einer hochzyt, mit wyn überladen, das er den selben, mit züchten zehören, wider von im geben. Dessglichen mit einem buren uneins worden, und schmëchliche wort tryben, inn sonderheit ouch darumb das er zuo einem solothurnischen priester gseyt, mit groben worten er schisse im, inn die mess und das sacrament. Ist er durch die Herren Deputaten inn Kärcker zuon Augustineren erkant, und uff Mittwochen den 19 May ditz 68 jars, mit gmeyner + urphet, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er sines diensts entsetzt und aller dingen geurloupt sin solle, und sich kemer sachen wyther underziechen solle, sonder biss Pfingsten nechstkomment rummen, und hiezwüschen sich fridsam und wol halten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
uneins worden, und schmëchliche wort tryben
Iohannes Bachteler husshalter im undren Collegio
° Iohannes Bachteler husshalter im undren Collegio Demnoch und er sich yemerdar mit wyn überfüllt, sin ee frowen dess schultheyssen schnuoren nempt, und Gott übellëstert und ein gantz ungeschickt leben im Collegio fürt, ist er an ysen glegt worden, und doch desselben uff ettlicher frömbder Herren pitt, gnediglichen wider ussglossen. Doch der gstallt wie er dann einen eydt, vor Herrn Magnifico Domino Rectors und Domino Huldrico Corrio Decanis, geschworen, wann er sich hinfürter solcher dryer stucken eines oder des andren übersechen, und mit siner alten wyss fürfaren, so solle er geurloupt sin. Actum den 19 May anno 68 Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
dess schultheyssen schnuoren nempt,
Margret von der Hecken Lienhart Ehingers Lienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren eefrow.
Rorer - 1 ° Margret von der Hecken Lienhart Ehingers Lienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margret von der Hecken kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und sy mit Susanna Wolff Kürner des metzgers seligen tochter vor einem Ersamen Stattgericht, ein friden sach ghept, do sich noch gehörter kuntschafft erfunden, das sy gar grobe schandtliche scheltwort ussgestossen, der glychen nye erhört worden. Ist sy vom gericht inn gfencknisss gfürt, und uff Mentag den andren tag Augstmonats ditz 68 jars, mit gmeyner urphet,wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das wann sy wyther für gericht berüfft, gehorsam sin, und alles das so iren mit urtell und recht uffgleyt, trüwlichen erstatten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
gar grobe schandtliche scheltwort ussgestossen
Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldnersLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow.
Rorer - 1 ° Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldnersLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margreth von der Hecken kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann der rechtshandell zwüschen iren und Susanna Kürnerj vor einem Ersamen Stattgericht, sich geendet, do sy todten und lebendigen widerreden müssen, und erkannt, das die scheltwort wie sy dieselben ussgestossen, uff iren beruowen sollen. Ist sy durch unser Gnedig Herren, die Oberkeit, inn gfenckniss, gleyt, und uff Sambstag den 7 Augustj ditz 68 jars,gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen,das sy jar und tag, von statt und landt Basell leysten, und ouch darnoch, onerloupt, nit harin kommn solle, by peen einer lybsstroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
die scheltwort wie sy dieselben ussgestossen
Hans Buolacher der metzger, burger alhie
Hanss Rorer - 1 ° Hans Buolacher der metzger, burger alhie Demnach und er einen stier gschlagen, der im durch die wogherren abgeschetzt, das er denselben nit verkouffen, sonder inn sin behussung heymt sollt gefertiget haben. Ist er verclagt worden, das er sollte geredt haben, man hëtte im das fleisch zuo wollffeyl geschetzt, und ob ers also geben, ee welte ers hinweg schencken, wiewol diser, derselben reden nit gestendig sin wellenn, ist er desshalben übernachtinn gfenckniss gleyt, umb 5 lb Stebler gestrofft, und uff Donstag den 23 Septembris ditz 68 jors mit gmeyner urphet, die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er hinfürter, den Schouwherren nützit inreden wölle, damit er nit inn schwërere stroff falle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
er sollte geredt haben, man hëtte im das fleisch zuo wollffeyl geschetzt
Heinrich Haller der gollermacher.
Rorer - 1 ° Heinrich Haller der gollermacher. Demnach und er inn Uolrichen Ëberlj dess truckersUolrichen Ëberlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ulrich Ëberlj der trucker von Ougsburg und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrow (fol 93 verso) für anderes Urfehdeverfahren, behussung frü und spot, sin zuogang ghept, demselben sin eefrowen gebuolt, und werck der unküscheyt, mit iren getryben, und nochmalen mit derselben frowen von wegen zweyer schuben die sy im solt entwert haben, (wie er sy gezygen) inn ein rechtshandell, gegen den fryden gewachsen, inn wellicher rechts übung er dem handell under glegen, und iren wider reden müssen. Ouch umb einendzwentzig mann unrecht gestrofft worden, wie sollichs die urtell an einem Ersamen Stattgericht ussgangen, vermag. Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren, von sollicher siner begangnen misshandlung, innsonderheit diewyl er, einen schandt lichen, lasterlichen und schmëchlichen brieff, bemeltem trucker an sin hussthüren geschlagen,wie er dessen vor den Sybenherren bekantlich gsin, guot fuog und recht ghept, in für recht zestellen, haben sy doch in uff sin, und sines bruoders, ouch siner schwester und verwandten, fründen, underthenige pitt, desselben gnediglichen erlossen, im gnad bewyssen, und uff Sambstag den dryssgisten Octobris ditz 68 jars, mit gmeyner ruphet, der gfenckniss wider ledig glossen. Doch hatt er dorby ouch ge schworen, das er dem gmeynen guot, 40 gulden, zuor stroff erlegen, und das er inn monats frist nechstkünfftig, das sin verkouffen oder vertryben möge. Und demnoch sich, von statt und landt Basell, sechs myl wegs schyben wyss, hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch wandlen solle, sonder hieruff, ein gestrackte uffrechte urphet worten und werckenhalb hallten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
einen schandt lichen, lasterlichen und schmëchlichen brieff, bemeltem trucker an sin hussthüren geschlagen
Felix Bruschwyler
Rorer - 1 Uolin- 1 ° Felix Bruschwyler und ° Barbell Wagnerj von TelspergFelix Brunschwyler und Barbell Wagnerj kommen in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Felix Bruschwyler der müller us mindren Basell und Barbel Wagnerj us Teslperg (fol. 95 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy beyder wider inlegen lossen, Felixen umb 10 lb , und sy umb 5 lb gstrofft, so bemelte Barbell zuom theyl abbüsst. Sindt uff Mentag den 6ten Decembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, innsonder heit aber diewyl bemelte barbell hefftig und übell verschreyt sy ouch über das sy Felixen der ee angesprochen, darnoch erst, einen fürknecht, die ee zuogseyt, ist sy von statt und landt Basell verwysen worden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
heit aber diewyl bemelte barbell hefftig und übell verschreyt sy ouch über das sy Felixen der ee angesprochen, darnoch erst, einen fürknecht, die ee zuogseyt
Symon Heldt der jünger haffner
Brucker - 1 ° Symon Heldt der jünger haffner Alsdann Jergen Ger dess gulden schribers frow, und Symon Helden frow, von wegen das Jergen Geren tischgenger disem sine kinder gschlagen mit scheltworten an einandren geroten, und diser darzuo kommen sich der sach angnommen. Also das der handell für unser Gnedig Herren gewachsen, hatt er onbescheidene wort geben, und mit groben worten vor einem Ersamen Rhat, mit züchten zehören, geredt, sy liege wie ein ussgeschnygte schnuor. Desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff den heyligen Palm tag ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er worten und werckenhalb Jerg Geren frow, zuo friden und ruowen lossen solle, vermeine aber eins oder das ander, ansproch an den andren ze haben, dorumb sollen sy das recht lossen walten. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
onbescheidene wort geben, und mit groben worten vor einem Ersamen Rhat, mit züchten zehören, geredt, sy liege wie ein ussgeschnygte schnuor
Hans Vögtlj
Brucker - 1 Jocob Ylendorffer 1 °Hans Vögtlj und Alban Müller °von Muttentz Alsdann ire ettlich sich zuo Muttentz husshäblichen setzen wöllen und dasselb der gemeyndt zewider, sonder vermeynt es sigent iren sonst gnuog, sindt dise zwen söllichs vor unsren Gnedigen Herren anzepringen, von einer gemeyndt, als geschworne, verordnet, daselbst sy vor einem Ersamen Rhat, mit gar ungerympten worten, ussher gefaren, und hatt Hans Vögtlj geredt, lieben nochburen setzen uns die nit uff den halss. Dargegen Alban Müller für sy gepetten, und ouch ongerympte wort also geredt, lieben Herren sy handt ein kindlj do zymmeret. Desshalben sy beydt übernacht inn ge fenckniss gleyt, und uff Donstag den fünfften Meygens ditz 69 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und inen dorby anzeigt, das sy hinfürter vor unsren Gnedigen Herren bescheidner und bass bedacht, reden sollen, und das sy yetzt wüssen, ob unsere Gnedigen Herren ire Oberherren, oder nochburen, und das sy under thonen sigen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
vor einem Ersamen Rhat, mit gar ungerympten worten, ussher gefaren, und hatt Hans Vögtlj geredt, lieben nochburen setzen uns die nit uff den halss. Dargegen Alban Müller für sy gepetten, und ouch ongerympte wort also geredt, lieben Herren sy handt ein kindlj do zymmeret
Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtlandt, ein küffer und kübler.
✤Nüwe zal Jocob Ylidorffer °Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtlandt, ein küffer und kübler. Demnach und er zuo Hünigen im würtzhuss truncken, und ein frömbder so noch inn gfangenschafft ligt, ouch doselbst hin kommen und diser denselben gefrogt, wie es zuo Zurtzach gangen, ob man kein schelmen gfangen, hatt derselb frömbdt gseyt, es sigent etlich entloffen, doruff Lienhart Ehinger der soldnerLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso), Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren, an den frömden geroten, und gsagt, er hör wol, er sige ouch ein schelm, einandren mit fünsten gschlagen. Desshalben diser und der ander frömbt, ge fencklichen angnommen, harin gefürt, und nochdem er besybnet und anzeigt, das er von dess frömbden handlung, der eines mordts anzogen, nützit wüsse, ist diser uff Sambstag, den 25 Junij ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossenn. Niclauss Im Hoff subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
es sigent etlich entloffen
Peter Reyser von Formaschji ein halb myl, hinder Jenff glegen, so alhie allmuossen diener gsin
Thoubhüsli – 1 °Peter Reyser von Formaschji ein halb myl, hinder Jenff glegen, so alhie allmuossen diener gsin Diewyl er mit den armen lüthen uff dem Kolenberg, wunderbar lich umbgangen, von inen schënckenen gnommen und innsonderheit das er by Sant Lienharts kilchhoff, her Balthassar Rouelassa jungfrow angfallen, ouch nochmolen ein jung meytlin, under standen zuobeschyssen, und als Her Hanss Füglj, über in geschruwen, hatt er im schmechlichen zuogeredt, er sige ein chelm und lecker, dessglichen diewyl er uff den Kornmerckt, geyssen, süw, und hüner uffkoufft, und dieselben harnoch, wider verkoufft, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 13 des Julij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen, das er sich mit siner eefrowen Efrosina Schwytzerj von Walldenburg, den nechsten vom Thurn von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt nit kommen sollen. Hiemit er ouch sich bekennt, das er die schmëchwort Herren Johann Füglj, onbillicher wys zuogeredt, er wüsse nützit von im, dann alle eer liebs und guots. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsit
Beleidigung, Verleumdung
hatt er im schmechlichen zuogeredt, er sige ein chelm und lecker
Hanns Römcler der küffer burger zu Basell
Spalen°Hanns Römcler.Niklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Uff den 7ten Novembris unnd inn dem jar obstadt ist uss miner Gnedigen Herren gefangcknuss gelassen, Hanns Römcler der küffer burger zu Basell, der hatt also unnütze wortt unnd werckh, gegen einem burger alhie Beckhen Hanss genantt getriben, unnd under einer Gnedigen Herren Richthuss sin küffermësser über denselben ussziechen wellen.Also ward imme uss bevelch wolgemelter miner Gnedigen Herren durch obgedachten Meister Heinrichen angezöygt das ir Gnaden ime als für das letstemal wöllen gewarnet haben, dann wover er sölich unnd derglychen unbefügte handlungen mehr anrichten, unnd nit darvon abston wurdj, so wurde er ir Gnaden verursachen inne zestroffen das er wöllte er hette söllches vermiten mich dess zuerwartten für ine sampt sinem wyb unnd kindern von statt unnd landt zeverwysen, daby ward imme ouch wycher bevolen, das er sölte fürsechung thun, unnd mit sinen stieffkindern vogt verschaffen, damit die kindlin übernacht wüssen waran sy sygen. Ouch soll er uff das fürder lichest (So er dem genantten Becken Hansen ettwas zuthun schuldig.) inne fründtlich, thugendlich ussrichten vernügen unnd bezalen. Nach dem ward imme die ur fecht gegeben unnd ussgelassen wie obstadt.
Beleidigung, Verleumdung
der hatt also unnütze wortt unnd werckh, gegen einem burger alhie Beckhen Hanss genantt getriben