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Thuk. 7,4,6

TitelGeschichte des Peloponnesischen Krieges
AutorThukydides
Zeitangabe5. Jh.v.Chr.
Originaltext ὥστε καὶ τῶν πληρωμάτων οὐχ ἥκιστα τότε πρῶτον κάκωσις ἐγένετο· τῷ τε γὰρ ὕδατι σπανίῳ χρώμενοι καὶ οὐκ ἐγγύθεν, καὶ ἐπὶ φρυγανισμὸν ἅμα ὁπότε ἐξέλθοιεν οἱ ναῦται, ὑπὸ τῶν ἱππέων τῶν Συρακοσίων κρατούντων τῆς γῆς διεφθείροντο·…
Quelle K. Hude, Thucydides Historiae, 2 Bde, Leipzig : Teubner, 1913-25 (Bücher 1-2 überarbeitet von O. Luschnat, 1960).
Übersetzung Darunter hatte jetzt zuerst auch das Schiffsvolk, und das vor allem, zu leiden: denn das Wasser war rar und nicht nah, und auch beim Holzsammeln wurden die Schiffer, sooft sie hinausgingen, von den syrakusischen Reitern, die das Feld beherrschten, aufgerieben.
Quelle der ÜbersetzungThukydides. Geschichte des Peloponnesischen Krieges, übers. von G.P. Landmann, 2 Bde, München 1993.
Beschreibung Auszug aus der Schilderung der Belagerung der Stadt Syrakus (Sizilien) durch die Athener unter Nikias (414 v.Chr.). Die Athener hatten beschlossen, das Plemmyrion, die Landzunge gegenüber der Stadt, zu befestigen, um so den Hafen besser kontrollieren zu können. Das Umfeld der athenischen Befestigung wurde von der syrakusischen Reiterei beherrscht, was zur Folge hatte, dass diejenigen, die das Bollwerk verlassen mussten, um Wasser oder Lebensmittel zu besorgen, häufig von den Syrakusern niedergemacht wurden.
KategorieKrieg: Kampfhandlungen
QualitätHistorisch
SchlagwortBollwerk, Festung, Reiterei, Schiffe
BearbeiterInMargit Linder
Permalinkhttp://gams.uni-graz.at/o:via.98