Bischof Matthias, Seckau
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Signet
Datierung: 1482-01-12
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Beschreibung | |
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Avers-Typ: | Wappensiegel |
Avers-Bildinhalt | |
Heraldische Beschreibung: | Das Siegel zeigt einen Engel, der zwei einander zugeneigte halbrunde Schilde hält, rechts in Rot eine aus dem rechten Schildrand hervorkommende bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger (Bistum Seckau), links geviert, (1) und (4) in Blau ein silbernes Hifthorn mit goldener Fessel, (2) und (3) in Silber ein roter Balken begleitet von zwei roten Leisten (persönliches Wappen). |
Materialität | |
Form: | rund |
Maße: | 25 mm |
Typ des Siegels: | Abdruck |
Siegelstoff: | Siegelwachs |
Farbe: | rot |
Befestigung: | anhängend an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale |
Zustand: | annähernd intakter Abdruck, leichte Staubspuren |
Metadaten | |
Siegelführer: | Bischof Matthias Scheit (Scheyt, Schit, Schyt) der Diözese Seckau 1481-12-10 bis 1512-02-15 Johannes II. Serlinger resignierte als nominierter Bischof von Seckau zugleich mit der päpstlichen Provision seines Nachfolgers Matthias Scheit am 10.12.1481 in die Hände des Papstes. Bischof Matthias Scheit resignierte am 29.7.1502 in Rom. Ihm blieben aber der Titel eines Bischofs von Seckau und die Bistumseinkünfte bis auf eine Pension für den Nachfolger sowie das Recht, bei einer Erledigung das Bistum sogleich wieder zu übernehmen. Die letzte Klausel wurde aktuell als sein Nachfolger Christoph II. Zach 1508 starb. Den auf kaiserliche Initiative am 20.4.1509 zum Koadjutor und Nachfolger bestellten Christoph III. Raubar konnte Scheit bis zu seinem Tod von der Regierung des Bistums ausschließen. Er starb wahrscheinlich am 15.2. (andere Angaben 17.2., 10. oder 17.3) 1512. |
Aufbewahrungsort: | Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau II/147 Urkunde, 1482-01-12, Florenz |
Weitere Siegel: | se-43se-45se-46se-47se-48se-49se-50 |
Literatur | |
Karl Amon, Art. Scheit Matthias. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 626–628. Ludwig Freidinger, Siegelgebrauch und Wappenführung der Bischöfe von Seckau in Mittelalter und früher Neuzeit. Teil 3: 1452–1584. MStLA 50/51 (2001) 182–186, 200–206. | |
Impressum | |
Editorische Redaktion: | Höfer Rudolf K. |
Datenerfassung: | Feiner Martin |
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities |
Handle: | hdl.handle.net/11471/104.10.4.44 |
Herausgeber: | Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz |