Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Fürstbischof Joseph II., Seckau

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Signet

Datierung: 1764-07-14

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen ovalen Schild in Rokokokartusche, unter Schildhaupt, darin in Rot eine bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger (Bistum Seckau), in Silber ein roter Löwe, der in seinen Pranken einen goldenen Doppelbecher (Schenkenamt) hält (Familienwappen Spaur).##Der Schild ist timbriert: Krone in der Mitte auf dem Kartuschenrand, schräggekreuzt hinter der Kartusche Pedum rechts und Schwert links, darüber Prälatenhut mit beidseitig an Schnüren herabhängenden sechs Quasten (1:2:3).
Materialität
Form:oval
Maße:22.5 x 24 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegellack
Farbe:

rot

Befestigung:aufgedrückt
Zustand:mehrfach gebrochen
Metadaten
Siegelführer:

Fürstbischof

Joseph II. Philipp Franz von Spaur der Diözese Seckau

1763-10-01 bis 1780-03-20

Der Salzburger Erzbischof Siegmund III. Christoph von Schrattenbach nominierte Joseph Philipp Franz von Spaur am 1.10.1763 zum Bischof von Seckau, am 20.12.1763 konfirmierte und am 21.12.1763 konsekrierte er ihn. Vom Brixener Domkapitel wurde er am 26.5.1779 zum Bischof von Brixen postuliert und am 20.3.1780 transferiert.

Aufbewahrungsort:

Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau

Pfarrakten Waltersdorf, Pfarrer 1

Briefumschlag, 1764-07-14

Kommentar: Kanzleivermerk Ausgang

Weitere Siegel:se-123se-124se-126
Literatur

Josef Gelmi, Art. Spaur, Joseph Philipp Franz Reichsgraf von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1648 bis 1803 hg. Erwin Gatz (Berlin 1990) 473–475.

Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 529.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.4.125
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz