Fürsterzbischof, Kardinal Johannes V., Salzburg
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Hauptsiegel
Datierung: 1910-11-09
Foto 1: Feiner Martin
Foto 2: Feiner Martin
Foto 1: Feiner Martin
Foto 2: Feiner Martin
Beschreibung | |
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Avers-Typ: | Wappensiegel |
Avers-Bildinhalt | |
Heraldische Beschreibung: | Das Siegel zeigt einen geteilten Schild, oben in Blau das goldene Evangelienbuch mit sieben abhängenden roten Siegeln, darauf das Gotteslamm mit der Kreuzfahne, unten in Rot der goldene Anfangs- und Endbuchstabe des griechischen Alphabetes Alpha und Omega (persönliches Wappen).##Der Schild ist timbriert: Doppeltes Vortragekreuz pfahlweise in der Mitte hinter dem Schild, Mitra schrägrechts auf dem Schildrand, Pedum schräglinks hinter dem Schild, darüber Prälatenhut mit beidseitig an Schnüren herabhängenden zehn Quasten (1:2:3:4), unter dem Schild auf Schriftband der Wahlspruch des Erzbischofs: NUNQUAM TE IPSUM QUAERAS, dahinter hermelingefütterter Wappenmantel unter Fürstenhut. |
Transkription | |
Umschrift | |
Schrifttyp: | Kapitalis |
Transliteration: | ☆ JOANNES BAPT(ist) . D(ei) . G(ratia) . PRINC(eps) . ARCHIEP(iscopus) . SALISB(urgensis) . SED(is) . AP(ostolicae) . LEGAT(us) . NAT(us) . GERM(aniae) . PRIMAS . |
Übersetzung: | Johannes Baptist von Gottes Gnaden Fürsterzbischof von Salzburg, Legatus Natus des Apostolischen Stuhls, Primas Germaniae |
Aufschrift | |
Schrifttyp: | Kapitalis |
Transliteration: | NUNQUAM TE IPSUM QUAERAS |
Übersetzung: | Niemals suche dich selbst |
Materialität | |
Form: | rund |
Maße: | 52 mm |
Typ des Siegels: | Abdruck |
Siegelstoff: | Papiersiegel |
Farbe: | rot |
Befestigung: | aufgedrückt |
Zustand: | intakter Abdruck |
Metadaten | |
Siegelführer: | Fürsterzbischof, Kardinal Johannes V. Baptist Katschthaler der Erzdiözese Salzburg 1900-05-10 bis 1914-02-27 Er wurde am 4.6.1891 zum Weihbischof in Salzburg bestellt und am 12.7. konsekriert. Das Metropolitankapitel wählte ihn am 10.5.1900 zum Fürsterzbischof von Salzburg, die päpstliche Bestätigung erfolgte am 17.12.1900 und die Inthronisation am 13.1.1901. Im Jahr 1903 wurde er zum Kardinal ernannt. |
Aufbewahrungsort: | Salzburg, Archiv der Erzdiözese Salzburg B 322 Urkunde, 1910-11-09, Salzburg Kommentar: Siegelstempel erhalten im Archiv der Erzdiözese Salzburg, Siegelstempelsammlung, Siegelstempel aus Eisen für Presse |
Literatur | |
Hans Spatzenegger, Art. Katschthaler, Johannes Baptist. Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder: 1785/1803 bis 1945 hg. Erwin Gatz (Berlin 1983) 363–366. Hans Spatzenegger, Die Wappen der Salzburger Erzbischöfe seit der Säkularisation. MGSLK 122 (1982) 413. | |
Impressum | |
Editorische Redaktion: | Höfer Rudolf K. |
Datenerfassung: | Feiner Martin |
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities |
Handle: | hdl.handle.net/11471/104.10.1.209 |
Herausgeber: | Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz |