Bischof Christoph Andreas, Gurk
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Hauptsiegel
Datierung: 1603-05-23
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Foto: Rudolf K. Höfer
Zeichnung: Ludwig Freidinger
Beschreibung | |
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Avers-Typ: | Wappensiegel |
Avers-Bildinhalt | |
Heraldische Beschreibung: | Das Siegel zeigt einen Halbrundschild, geviert mit Herzschild. – Herzschild (Familienwappen Spaur): Geviert, (1) und (4) in Silber ein roter Löwe, der einen goldenen Doppelbecher (Schenkenamt) in den Pranken hält, (2) und (3) schräggeteilt von Rot und Silber, oben und unten je ein sechsstrahliger Stern in verwechselten Farben. – Hauptschild: Geviert, (1) in Rot ein linksgewendetes golden nimbiertes zurückblickendes silbernes Gotteslamm, das mit dem linken Vorderbein ein silbernes Banner (Osterfahne) mit rotem Hochkreuz an silberner Kreuzstange schultert (Hochstift Brixen), (2) und (3) gespalten, vorne in Schwarz ein silbern bewehrter goldener Löwe, hinten geteilt von Rot und Silber (Bistum Gurk), (4) in Silber ein roter Adler, dem auf die Brust ein goldener Bischofsstab aufgelegt ist (Hochstift Brixen).##Der Schild ist timbriert: Mitra mit Vittae darüber, Pedum schrägrechts hinter dem Schild. |
Transkription | |
Umschrift | |
Schrifttyp: | Kapitalis |
Abgrenzung innen: | Linie |
Abgrenzung außen: | Linie |
Transliteration: | ☼ CHRISTOPHORVS • ANDREAS • D(ei) : G(ratia) : EPISCOPVS • BR[I]XINEN(sis) • ET • GVRCEN(sis) : ☼ |
Übersetzung: | Christoph Andreas von Gottes Gnaden Bischof von Brixen und Gurk |
Materialität | |
Form: | rund |
Maße: | 50 mm |
Typ des Siegels: | Abdruck |
Siegelstoff: | Siegelwachs |
Farbe: | rot |
Befestigung: | anhängend an Fäden, in einer naturfarbigen Schale |
Zustand: | einmal gebrochen |
Metadaten | |
Siegelführer: | Bischof Christoph Andreas von Spaur der Diözese Gurk 1574-10-22 bis 1603-06-16 Am 22.10.1574 nominierte ihn der Salzburger Erzbischof Johann Jakob von Kuen-Belasy zum Bischof von Gurk. Seine Konsekration folgte am 14.11.1574 und die Temporalienübernahme am 9.12.1574. Im Jahr 1601 erhielt er zusätzlich zu Gurk das Bistum Brixen. Obwohl der Papst erlaubt hatte, das Bistum Gurk beizubehalten, verzichtete er am 16.6.1603 darauf. |
Aufbewahrungsort: | Salzburg, Archiv der Erzdiözese Salzburg A 1140 Urkunde, 1603-05-23, Brixen |
Weitere Siegel: | gu-94gu-95gu-96gu-97 |
Literatur | |
Josef Gelmi, Art. Spaur, Christoph Andreas Freiherr von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 671–674. Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 87. | |
Impressum | |
Editorische Redaktion: | Höfer Rudolf K. |
Datenerfassung: | Feiner Martin |
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities |
Handle: | hdl.handle.net/11471/104.10.2.98 |
Herausgeber: | Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz |