Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Fürstbischof Otto II., Gurk

Permalink: https://gams.uni-graz.at/o:epis.gu-124

Hauptsiegel

Datierung: 1697-10-01

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen ovalen Schild in Barockkartusche, geteilt, oben gespalten, vorne in Schwarz ein silbern bewehrter goldener Löwe, hinten geteilt von Rot und Silber (Bistum Gurk), unten ein Löwe (Familienwappen Bourde).##Der Schild ist timbriert: Krone auf dem Kartuschenrand, Mitra auf der Krone, Pedum schrägrechts hinter Schild und Krone mit Pannisellus rechts der Mitra.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Abgrenzung innen:Lorbeerkranz zwischen zwei Linien
Abgrenzung außen:Lorbeerkranz
Transliteration:OTTO • EPISCOPVS • GVRCENSIS ~ SAC(ri) : ROM(ani) : IMPERY • PRINCEPS
Übersetzung:Otto Bischof von Gurk, des Heiligen Römischen Reiches Fürst
Materialität
Form:rund
Maße:43 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegelwachs
Farbe:

rot

Befestigung:anhängend an Pergamentstreifen, in einer Holzkapsel
Zustand:intakter Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Fürstbischof

Otto II. de la Bourde der Diözese Gurk

1697-01-12 bis 1708-12-24

Der Kaiser nominierte ihn am 12.1.1697 zum Bischof von Gurk. Der Erzbischof von Salzburg konfirmierte ihn am 27.4. und hat ihn wahrscheinlich auch konsekriert. Am 7.7.1697 ergriff er Besitz von seinem Bistum.

Aufbewahrungsort:

Klagenfurt, Archiv der Diözese Gurk

ADG 1246

Urkunde, 1697-10-01, Straßburg

Weitere Siegel:gu-123
Literatur

Peter G. Tropper, Art. Bourde, Otto de la. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1648 bis 1803 hg. Erwin Gatz (Berlin 1990) 38.

Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 196.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.2.124
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz