Lied über die Vorzüge eines Lebens als unverheirateter Mann: Das sprechende Ich des Textes preist sein frohes, selbstbestimmtes Leben, das ihm alle Freiheiten bietet, was damit begründet wird, dass er ledig ist.
10 Strophen
Stubenberger Gesängerbuch (= Bd. I des sogenannten Stubenberger Liederbuchs), Teil 2, S. 93f.
Die Handschrift ist 1796, in Teilen im Zeitraum bis 1815 entstanden. Da es sich um eine Sammlung handelt, wurde das Lied selbst mit Sicherheit vor 1815 verfasst, kann jedoch auch bereits vor 1796 entstanden sein.
1.
Wan ich mein standt Betracht: und dessen Lauff:
ob ich schon kaey geld nit hab bin doch wohl auf:
weil ich kaey weib nicht hab, leid ich kein Pein:
kunds auf der ganzen welt: mir besser sein.
[...]