<name>Der Himmel hat den Männern die Gnade gegeben</name> <date from="1760" to="1800">1780 +/- 20</date> <note type="comments"> <p>Derbes Scherzlied, das den Männer das Verprügeln der Ehefrauen anempfiehlt, in letzter Konsequenz bis zum Tod. Dementsprechend die letzte Strophe: </p> <p>Wer ist der uns das Lied hat gemacht, <lb></lb>es hats ein junger Mann betracht, <lb></lb>hat ghabt ein schlimmes Weib zu Haus, <lb></lb>hats gschlagen, ist worden ein Engel daraus, <lb></lb>al[s]o klopfs ab, fein alle Tag. </p> <p>Nur wenige Stellen tatsächlich dialektal, deutlich aber ist der Duktus für eine mundartliche Realisierung gedacht. </p> </note> Dialect Cultures Christian Neuhuber Projektleitung Editor Stefanie Edler Editor Elisabeth Zehetner Editor Alexander Nussbaumer Technische Umsetzung Institut für Germanistik, Universität Graz Austrian Centre for Digital Humanities, University Graz o:dic.777

Frauenschelte Ehelied Prügellied
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Das Erste. 1780 +/- 20 Der Himmel hat den Männern die Gnade gegeben Zwey schöne neue Weltliche Lieder (AStL 55/4-33) AStL 55/4-33

mittelbairisch, wohl Ostösterreich 6 Strophen, keine Melodie:

1. Der Himmel hat den Männern die Gnade gegeben, daß die Weiber sollen sterben, die Männer sollen leben, das gfallt den Knecht, und nicht der Diern, glückseelig der Mann, der sein Weib kan braf schmieren, also klopfs ab, fein alle Tag. [...]

6. Wer ist der uns das Lied hat gemacht, es hats ein junger Mann betracht, hat ghabt ein schlimmes Weib zu Haus, hats gschlagen, ist worden ein Engel daraus, al[s]o klopfs ab, fein alle Tag.