<name>Herzu ihr Buben, hat einer ein Lust [Steyermarckischer Rauffjodel]</name> <date from="1630" to="1677">Mitte 17. Jh., mindestens 1677</date> <note type="comments"> <p>Sehr populäres Rollenlied, dessen Protagonist zum Inbegriff des jähzornigen Raufbolds wurde; bereits aus dem 17. Jahrhundert in der Sammlung "Ehrliche Gemüths-Erquickung" belegt (siehe <ref target="info:fedora/o:dic.588#VAR.1049">Hauptvariante</ref> ). <lb></lb>Die älteren Belege sind zumindest im Druck stärker standardsprachlich überformt, das Lied ist aber auch zumindest in einer Flugschrift (Zwey schöne Lustige Lieder) deutlich dialektal gestaltet überliefert (siehe die Variante <ref target="info:fedora/o:dic.588#VAR.1311">"Herzu ihr Buemä hat ainä än Lust"</ref> ). <lb></lb>Dass auch die ältere, standardnähere Version in diesem Fall möglicherweise eher Normen von Niederschrift und Druck geschuldet sein mag als einer tatsächlich standardsprachlichen Konzeption, wird dadurch nahegelegt, dass die Formulierungen in der Flugschrift ohne bedeutende Veränderungen in Dialekt übertragen werden konnten. </p> <p>Der gewalttätige Raufbold, wie er in diesem Lied vorgestellt wird, fand auch an anderer Stelle seit dem 17. Jahrhundert Erwähnung: Bereits der Barockautor Matthias Abele beschreibt in seinem Werk <ref target="http://books.google.at/books?id=LRxAAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA90#v=onepage&q&f=false">"Metamorphosis Telae Iudiciariae, Das ist: Seltzame Gerichtshändel [...]", Band 2 1661, S. 90f</ref> : </p> <p>"Im Land ob der Enns gibt es wackere und starcke, wie sie sich selbsten nennen: <hi rend="italic">Räiffinger</hi> oder frische Buben, welche oft einem zu Gefallen, so ihres Gleichens seyn will, 1. 2. 3. ja 4. Mailwegs, auf die Täntz oder Hochzeiten, nachgehen, und als dann Gelegenheit suchen, mit dem anderen, vermittels der Fäustwechslung, bekand zu werden. <lb></lb>Im Land Steyr, sonderlich in Ober-Steyr-Marck, tragen dergleichen Fäust-Helden oder Räiffer auf ihren Hüten eine Kranich-Feder, alsdann muß er sich auf zween seiner Gegner wagen und ihnen, wie sie es nennen, Bescheid thun. [...]" </p> <p>Auch in späteren volkskundlichen Beschreibungen, wie sie etwa in der Edition von Mautner (1920, S. 93ff.) zusammengestellt sind, wurde ein faszinierter Blick auf diese volkstümlichen Raufereien geworfen, die auf einem differenzierten System aus Rangfolgen, Signalen und Herausforderungsgesten beruhten. Als nicht zu duldende Beleidigung konnte so etwa schon die Missachtung einer vorgegebenen Reihenfolge beim Tanzen sein, ein falscher Blick oder eine unangemessene Handbewegung. <lb></lb>Diese ständige Überempfindlichkeit gegenüber tatsächlichen oder angeblichen Herausforderungen und die Bereitschaft, sich mit jedem zu messen, verbunden mit einer exzessiv erscheinenden Gewalt werden in diesem Lied – wiewohl es die ich-Perspektive einnimmt – durchaus mit einer gewissen spöttischen Distanz beschrieben. Die Mehrzahl der Raufereien mag in Wirklichkeit freilich weniger blutig und zumindest nicht tödlich verlaufen sein (wie hier insbesondere in Str. 6, 10f., 13 und 14). Die übertriebene Schilderung des "steyermarckischen Rauffjodels" in diesem Lied ist daher wohl eher als Teil der literarischen Typisierung zu lesen denn als authentischer Beleg. </p> </note> Dialect Cultures Christian Neuhuber Projektleitung Editor Stefanie Edler Editor Elisabeth Zehetner Editor Alexander Nussbaumer Technische Umsetzung Institut für Germanistik, Universität Graz Austrian Centre for Digital Humanities, University Graz o:dic.588

Unterhaltungslied Scherzlied Bauernspott
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Der Steurmärcktische Rauff-Jodel 1686 (?) Herzu ihr Buben hat einer ein Lust, mit mir einen Gang zu waga Jäckl und Nickels verträuliches Bauren-Gespräch [n.a.] Hartmann (Hg.) Historische Volkslieder und Zeitgedichte II 1910 Hartmann, August (Hg.): Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert. 2. Bd.: Von Mitte des siebzehnten bis zu der des achtzehnten Jahrhunderts. München: Beck 1910.

Nicht mehr aufgefundene Fassung aus einer vermutlich 1686 gedruckten Flugschrift in Privatbesitz, nur über die Angabe des Titelblatts bei Hartmann (1910, S. 110) bekannt. Scheint zumindest ansatzweise dialektal gestaltet ("waga") und ist auch im Kontext mit einem weiteren dialektalen Lied im Druck überliefert.

Raufjodel Hierzu, ihr Buben! Hat einer ein' Lust Ditfurth, Volkslieder (1871/1872/1877) Ditfurth (Hg.) Deutsche Volks- und Gesellschaftslieder des 17. und 18. Jahrhunderts 1872 Ditfurth, Franz Wilhelm (Hg.): Deutsche Volks- und Gesellschaftslieder des 17. und 18. Jahrhunderts. Nördlingen: Beck'sche Buchhandlung 1872.

Kürzere Fassung ohne Noten aus einer nicht näher benannten "alten Handschrift" in Ditfurths Sammlung; Weinhold, der die Version aus der "Ehrlichen Gemüths-Erqickung" ediert (siehe Hauptvariante), merkt dazu an: "Elf Strophen dieses Liedes hat Franz Wilh. v. Ditfurth aus einer 'alten Handschrift' [...] drucken lassen. Bei ihm fehlen unsre Str. 3, 7-13. Der Text ist schlechter als der unsre."

Siehe Ditfurth 1872, S. 343f. (Nr. 281)

Steyermarckischer Rauffjodel 1677 Herzu ihr Buben, hat einer ein Lust Ehrliche Gemüths-Erquickung Ehrliche Gemüths-Erquickung (Klagenfurt 1691) Ditfurth (Hg.) Deutsche Volks- und Gesellschaftslieder des 17. und 18. Jahrhunderts 1872 Ditfurth, Franz Wilhelm (Hg.): Deutsche Volks- und Gesellschaftslieder des 17. und 18. Jahrhunderts. Nördlingen: Beck'sche Buchhandlung 1872. Nettl Das Wiener Lied im Zeitalter des Barock 1934 Nettl, Paul: Das Wiener Lied im Zeitalter des Barock. Wien: Passer 1934. Weinhold Steyermarckischer Raufjodel 1894 KH: Steyermarckischer Raufjodel. In: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde 4 (1894), S. 335f. Steyermarcktischer Rauff-Jodl (1691)

Fassung aus 'Ehrliche Gemüths-Erquickung', hier nach der Wiener Ausgabe von 1687 gemäß der Textwiedergabe von Karl Weinhold (1894, S. 335f.) (siehe https://archive.org/stream/zeitschriftfrv04verbuoft#page/334/mode/2up).

Bei Nettl (1934, S. 38-40) ist das Lied nach der Wiener Ausgabe von 1686 ediert. Das Faksimile der Klagenfurter Fassung von 1691 ist als Anhang hochgeladen ("Steyermarcktischer Rauff-Jodl", Teil 1, Nr. 57, S. 172-176).

Erster Druck schon in der ersten (bekannten) Ausgabe der "Ehrlichen Gemüths-Erquickung" von 1677, die allerdings bisher nicht eingesehen wurde.

Steyermarckischer Rauffjodl

1. Herzu ihr Buben, hat einer ein Lust |mit mir ein Gang zu wagen | Da steh ich fertig, da habt ihr mein Brust | mein Freud ist raufen, schlagen | Vor keinem mir graust, ich hab auch mein Faust | darf umb kein Menschen fragen.

2. Der jung Raufjodel so bin ich genannt | Kan reuthen und kan fahren | In edlen Steyermarckt vielen bekannt Ein Bub von dreyssig Jahren | Man sieht mirs nicht an | was ich noch mehr kan | Wers nicht glaubt thues erfahren.

3. Ich bin kein Edelmann weiss ich gar wol | Scham mich nicht meiner Joppen I Wann schon ein andrer viel grösser seyn soll | So lass ich mich nicht foppen I Was frag ich umb ihn | so klein als ich bin | Kan ihm das Maul verschoppen.

4. Keim Flegel weich ich in unser Refier | Wenns meiner nur begehren | Offt starcke Buben drey oder auch vier | Die jauck ich weit von fehren | Ich hau halt stich stich | schlag mächtig umb mich | Bin halt ein harter Kehren.

5. Du Ochsen-Liendl gross kopffeter Bue | Mein Faust wird dir nicht schmecken | Hast du Curaschi so mach dich herzue | Was frag ich umb dein Stecken ( Du Simandl auch | Mit deinem Schmerbauch | Sollst mich gar nicht erschrocken.

6. Der Merthl hat mich gefordert herauss | Hab ihm die Haut voll gschlagen | Den Narren hat man gantz blutig ins Hauss | Von mir haimb müssen tragen | Er kunt nit mehr stehn | er kunt auch nit gehn | Jetzt ligt er schier am Schrägen.

7. Dess Becker Hansel hat d'Suppen versaltzt | Thut mir ins Hertz einschneiden I Hat mir im Wirtshauss unsinnig eingschnaltzt | Er hats noch auff der Kreiden | Und jauchtzt noch darzue | der trotzige Bue | Das mag ich gar nit leiden.

8. Soll er mir einmahl nur kommen ins Gsicht | Flux wolt ich mit ihm fechten | Das soll er wissen ich weich ihm gar nicht | Er find an mir den rechten | Ey potz Safrian | ich weis was ich kan | Trutz andern starken Knechten.

9. Auff offner Strassen mach ich mich an ihn | Es wird gross Fetzen geben | Ein gutn Schmitzen hat er zum Gewin | Solls kosten auch mein Leben | So starck es kan seyn | So schlag' ich darein | Warumb darff er anheben.

10. Bald er an mich nur ein wenig anstösst | Mein Pletzer will ich zucken | Zerhauen will ich den Buben aull's best | Die trutzige Hundslucken | Äfft ligt er zerhaun | An Bein und an Haut | Zu vier und zwantzig Stucken.

11. Wenn er sein Leben gelassen in Stich | Verfaullt er dann im Graben | Da muss er strecken all viere von sich | Und fressen ihn die Raben | So Hansel mein Knecht | Es gschicht dir gar recht 1 Du hasts selbst wollen haben.

12. Der Bub der Riepl ist göltig nichts nutz | Hebt an viel schlimme Possen | Hat nechsten mir und mein Gspänen zu Trutz | Mein Hund mit Füssen gstossen | Da bin ich nicht faul | Und schlag ihn aufs Maul | Das Blut ist hier geschossen

13. Erst gestern hab ich ihn aber ertapt | Zunechst bey unser Hüben | Hat er auch bey sich ein Säbel gehabt | Und noch zween andre Buben | Da hab ich drein ghaut | Als wie in ein Kraut 1 Zerhackt als wie die Rüben.

14. Dem Lentzel Müllner ich schuldig eins bin | Ich kans ihm ja nicht schencken | Mein Präpen will ich noch wetzen an ihn | Er muss auff mich gedenken | So bald ich ihn find | Schlag ich ihn zum Grind | Will ihm ein guts anhencken.

15. Nechst wie die Gredl ihr Hochzeit hat ghabt | Mit unsers Jägers Prantzen | Hab ich ihn auff dem Tantzboden ertapt | Wolt gschwind bey mir anschantzen | Der talckete Knoll | War damisch und voll | Wolt mir allweil vor dantzen.

16. Da bin ich hurtig und gieb ihm gut Stöss | Wirds haben wohl empfunden | Zerfetzt ist worden sein Joppen und Kröss | Sein Schedel voller Wunden | Und hat ihn noch mehr | Gebloyet wann er | Bey Zeit nit war verschwunden.

17. Dess Pfarrers Hiessl der gstroblete Narr | Hat auch mit mir angfangen | Hab ihm aussgrissen gross Schippel von Haar | Seynd dreimal zsammengangen | Und hab ihm haimb gleicht | Biss unten zum Teicht | Mit einer Hopfenstangen.

18. Fang Hiesel morgen fein wiederumb an | Hast lust wart bey der Linden | Dein Meister bin ich du kennst mich ja schon | Lass mir die Hand nicht binden | Bekomm ich dich mehr | Und kombst mir noch her | Was suchst das wirst du finden.

19. So bleib ich halt der Rauffjodel so werth | All Buben mich schon kennen | Wo man zu rauffen zu schlagen begehrt | Mit Lust werd ich zurennen | So präv als ichs mach | Thus einer mir nach | Will ihn mein Meister nennen.

[Lied] von dem Jungen Rauff-Jodel Herzu ihr Buemä hat ainä än Lust Zwey schöne Lustige Lieder [n.a.] Mautner Zwey schöne Lustige Lieder 1920 Mautner, Konrad: Zwey schöne Lustige Lieder. Das Erste von dem Schrägel-Thomerl. Das Anderte von dem Jungen Rauff-Jodel. Gedruckt in disem Jahr. In: Bayerische Hefte für Volkskunde 7 (1920), S. 76-107.

Abgedruckt in: Mautner 1920, S. 89-91, aus einer Flugschrift. 19 Strophen, entspricht im Grunde der bereits von Weinhold edierten Fassung; das Lied ist in dieser Fassung aber stärker dialektal wiedergegeben. (Die bei Mautner ebenfalls abgedruckte Melodie ist von Weinhold übernommen und stammt nicht aus der Flugschrift.)

Lt. Mautner kann man den Druck aufgrund des Titelholzschnittes ev. ins 17. Jh. datieren, vielleicht wurde auch später ein alter Druckstock verwendet (vgl. ebd.: 77).

1. HErzu ihr Buemä hat ainä än Lust / mit mir ein Gang zu wagen: da stehe ich fertig / da habt ihr mein Brust / Mein Freud ist Rauffn und Schlagen: vor keinen mir graust / ich hab auch ein Faust / darff umb kein Menschen fragen.

2. Der jung Rauff-Jodl bin ich genannt / kan reuthen / und kan fahren / im edlen Steuermarckt gar vilen bekannt / ein Bue von 30. Jahren / man sicht mirs nit an / was ich nun mehr kan / wers nicht glaubt thuets erfahren.

3. I bin kein Edelmann weiß i gar wol / scham mi nit meiner Joppen / wann schon ein andrer vil grösser seyn soll / so laß i mi nit foppen / was frag i noch ihm / so klein als i bin / will ihm das Maul verschoppen.

4. Kein Flögel ißt in unser Revier / wanns meiner nur begehren / offt starcke Buemä drey oder ä vier / die jag ich weith von feren / i hau halt und sti / schlag mächtig umb mi / bin halt ä harter Kerren.

5. Du Oxen-Liendl großkopffeta Bue / Mei Faust wird dir nit schmeckä / hast du Curäschi so mach di herzu / was frag i umb dein Steckä / du Simändl auch / mit deinem Schmer-Bauch / solst mir gar nit erschrökä.

6. Der Mörtl hat mi gfordert herauß / hab ihm die Haut voll gschlagen / den Narren hat man ganz blutig ins Hauß / von mir haimb müssen tragen / er kunt nicht mehr gehn / er kunt nicht mehr stehn / jetzt ligt er an den Schragen.

7. Der Becken Hänßl hat d’Suppen versaltzt / thut mir ins Hertz einschneiden / hat mir in Würths-Hauß unsinnig eingschnaltzt / er hats noch auf der Kreiden / hat gjuchzet darzu / der trutzige Bue / das mag i gar nit leyden.

8. Soll er nur einmohl mir kommen ins Gsicht / flux wolt i mit ihm fechten / das soll er wissen / i weich ihm gar nicht / er find an mir den Rechten / ey potz Saffrian / i weiß was i kan / trutz allen starcken Knechten.

9. Auf offner Strassen mach i mi an ihn / es wird groß Fetzen geben / ein gute Schmitzen hat er zum Gewinn / solts kosten auch mein Leben / so starck es kan seyn / so schlag i darein / warum darff er anheben.

10. Bald er an mir nur ein wenig anstöst / mein Bletzer will i zucken / zerhauen will i den Bubn aufs best / die trutzige Hunds-Lucken / afft ligt er zerhaut / an Bein und Haut / zu vier und zwarnzig Stucken.

11. Wann er sein Leben gelassen im Stich / verfault er dann im Graben / da muß er streckä all viere von sich / sonst fressen ihm die Raben / seh Hänßl mein Knecht / es gschicht dir so recht / du hasts selbst wollen haben.

12. Der Bue der Riepl ist geltig nix nutz / hebt an vil schlimme Possen / hat nächsten mir und mein Gespänen zutrutz / mein Hund mit Füssen gstossen / da bin i nit faul / und schlag ihn aufs Maul / das Blut ist hergeschossen.

13. Erst gestern hab i ihn ertappt / zu nächst bey unsern Hueben / hat er bey sich ein Säbl gehabt / und noch zwey andere Buben / da hab i dreinghaut / als wie in ein Kraut / zerhackt als wie die Ruben.

14. Dem Lentzl-Müllner i schuldig eins bin / i kan ihms ja nit schenckä / mei Präxen will i no wetzen an ihm / er muß auf mi gedenckä / so bald i ihn find / schlag i ihn zum Grind / will ihm ä Guts anhenckä.

15. Znächst wie die Gredl ihr Hochzeit hat ghabt / mit unsers Jägers Frantzen / hab i ihn auf dem Tantz-Boden erdappt / wolt gschwind bei mir anschantzen / der dalcketa Knoll / war dämisch und voll / wolt nur allweil vort tantzen.

16. Da bin i hurtig / und gib ihm präff Stöß / wirds haben wohl empfunden / zersetzt ist worden sein Joppen und Kröß / sein Schedl voller Wunden / und hät ihn noch mehr / geployet / wann er nit wär bey Zeit verschwunden.

17. Da Pfarrä Hießl dä gstrobletä Narr / hat a mit mir angfangä / hab ihm außgriffen groß Schüpl vom Har / seynd dreymal zambä gangä / und hab ihm haimb gleucht / biß nunter zum Teicht / mit einer Hopffen-Stangä.

18. Fang Hießl morgen fein widerumb an / hast Lust wohl bey der Linden / dein Meister bin i du kenst mi ja schon / laß mir die Händ nit binden / bekomm ich dich mehr / und kombst du mir her / was suchst das wirst du finden.

19. So bleib i halt der Rauff-Jodl so wert / all Buemä mi schon kennä / wer mich zum Rauffen und Schlagen begehrt / mit Lust werd i zurennä / so bräff als ichs mach / thus einer mir nach / will ihn ein Meister nennä.

ENDE.