Arie des Bernardon als 'tummer Jung' in Kurz' Komödie 'Der achtmahl verwandelte Bernardon Und Hanns-Wurst Der gezwungene Holtz-Hacker' , von der uns - soweit bekannt - nur die Gesangseinlagen erhalten sind.
Diese sind im dritten Band der Ariensammlung 'Teutsche Arien, Welche auf dem Kaÿserlich-privilegirt-Wiennerischen Theatro in unterschiedlich producirten Comoedien, deren Titul hier jedesmahl beÿgerucket, gesungen worden' (ONB Cod. 12708) überliefert, der Texte aus Stücken wiedergibt, die im Zeitraum von ca. 1737 bis 1757 am Wiener Kärntnertor-Theater aufgeführt wurden.
Inwieweit diese Stücke möglicherweise von Kurz - dem Schöpfer des Bernardon - stammen, in seinem Umfeld entstanden sind, von Vorgängern oder von Nachahmern verfasst wurden, ist nicht in jedem Fall klar; in der Edition von Brandner-Kapfer 2007 wird dieses Stück allerdings Kurz zugeordnet.
Die Arien dieses Stücks sind außerdem in einem undatierten Druck der UB Augsburg überliefert.
Überliefert in einem undatierten Ariendruck der UB Augsburg (9 Blatt).
Nicht eingesehen, Angaben nach Brandner-Kapfer 2007, S. 673.
Ediert bei Brandner-Kapfer 2007, S. 161. (Gleichlautend wie in der Handschrift)
Aus der Handschrift "Teutsche Arien", Bd. III, S. 71f.
vgl. Kommentar bei Brandner-Kapfer 2007, S. 673.
Num: VIII. Bernardon.
Als Tummer Jung.
A Creutzerl ich haben derdapst;
Mei Creutzerl mer hat mir gerapst;
Geh! Creutzerl mir schencken, geh geh!
du schencken, ich heissen: ne, ne,
du Creutzerl mir nit glei giebst her?
Schöne Jungfer ich heissen an Bär.