Komödie, von der sich lediglich einige Gesangseinlagen erhalten haben, die Hälfte davon stärker dialektal; siehe die Einträge zu 'Gehts einer ins Häusel' , 'Mei Vatter, wie er ledig war' , 'A Creutzerl ich haben derdapst' und 'Mei Hannserl, mei Wursterl, mei Schatz' .
Erstaufführung um 1753 am Kärntnertortheater (vgl. Brandner-Kapfer 2007, S. 673)
Die Arien sind im dritten Band der Handschrift "Teutsche Arien" überliefert, außerdem in einem undatierten Druck der UB Augsburg.
Ob Kurz tatsächlich als Verfasser gelten kann, ist nicht völlig sicher; in der Edition von Brandner-Kapfer 2007 wird das Stück allerdings Kurz zugeordnet.
Pirker, der die ersten zwei Bände der "Teutschen Arien" ediert hat, bemerkt zur Autorschaft der dort überlieferten Texte: "Ob [...] alle, leider nur in den Titeln, Arien und einigen Szenarien überlieferten Komödien und Burlesken von Kurz sind - es ist tatsächlich wohl nur bei einem verhältnismäßig geringen Bruchteil der Fall - ist dabei von untergeordneter Bedeutung, ist es doch das Theater am Kärntnertor, das allen diesen Stücken die gemeinsame Signatur gibt, ist es die mächtige Tradition aus dem Barocktheater der Jesuiten und der Oper des Kaiserhofes, die sich hier so gleichmäßig mit dem stammestümlichen Stegreifspiel vermählt, daß die Persönlichkeit des einzelnen Autors völlig in den Hintergrund tritt" (Pirker 1927, S. VIII).
Überlieferung der Arien im Druck:
Neue Arien Aus der Comoedie, Genannt: Der Achtmahl verwandelte Bernardon, Und Hannß-Wurst Der gezwungene Holz-Hacker.
(undatierter Druck, UB Augsburg, Sig. 140 / GI 2103 H 383 (12, 522) (9 Blatt) [n.a.]
(Angaben nach. Brandner-Kapfer 2007, S. 673)
Nach diesem Druck ediert bei Brandner-Kapfer 2007, S. 160f.
Überlieferung der Gesangseinlagen in der Handschrift "Teutsche Arien", Bd. III, S. 63ff.
vgl. Kommentar bei Brandner-Kapfer 2007, S. 673f.