<name>Juhä hoy buemä! auf auf allesand!</name> <date from="1740" to="1770">vor 1770</date> <note type="comments"> <p>Typisches weihnachtliches Hirtenlied in 10 Strophen, das die Geburt Christi feiert. </p> </note> Dialect Cultures Christian Neuhuber Projektleitung Editor Stefanie Edler Editor Elisabeth Zehetner Editor Alexander Nussbaumer Technische Umsetzung Institut für Germanistik, Universität Graz Austrian Centre for Digital Humanities, University Graz o:dic.285

Weihnachtslied / Hirtenlied
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Das Anderte vor 1771 Steyr Juhe hoi Buemä, auf auf allesand Zwey schöne neue Weihnacht=Lieder (DVA Bl 13335)

Steyrer Flugschriftfassung, bei Menhardt vor 1771 gedruckt; in der erhaltenen Fassung des DVA fehlt allerdings das Blatt mit diesem Lied; es ist also nur das Incipit auf der Titelseite erhalten:

Juhe hoi Buemä, auf auf allesand, ös ist ainä dadä von Himmel gesandt etc.

Hirten gesang 1796-1815 Juhä hoy buemä! auf auf allesand! Stubenberger Liederbuch II (BSB Cod. germ. 7341) Ernst Geistliches Zeitten Buch 2012 Geistliches Zeitten Buch worin die Schönsten gebether Sambt den gesänggern, auf Alle Hohe Fest und andere untterschiedliche heillige zeitten des ganzen Jahr hindurch beschriben seind. Gesammelt und geschrieben von Phillipp Lenglachner (* 1769, † 1823). Edition der Handschrift Cgm 7341 der Bayerischen Staatsbibliothek München. Transkribiert von Willibald Ernst. München: Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2012 (Stubenberger Handschriften 1; Quellen und Studien zur musikalischen Volkstradition in Bayern 4) Kriechbaum Die Braunauer Liederhandschrift 1918 Kriechbaum, Willi: Die Braunauer Liederhandschrift. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde XXIV (1918), H. I-III, S. 39-49. Juha hoy buema aus Kriechbaum

Der Text ist in dieser Form im Geistlichen Zeitten Buch (bzw. dem zweiten Band des sogenannten Stubenberger Liederbuchs) - auf den Seiten 87-79 - überliefert, das im Zeitraum zwischen 1796 und 1815 entstanden ist. Welche Vorlage dem Schreiber der Sammlung zugrundelag, kann dabei nicht bestimmt werden.

Edition bereits bei Kriechbaum (1918, S. 41f.), der den Text teilweise normalisiert, gleichzeitig aber auch angibt, „ein Bild der eigenartigen Schreibweise des aufzeichnenden Bauern“ (ebda, S. 41) liefern zu wollen. ( Online zugänglich ) Neue Edition in buchstabengetreuer Transkription: Ernst 2012, S. 114-117.

1. Juhä hoy buemä: auf auf allesand: es ist ainä dadä, von himel gesand: verkind uns den friden, und hat dö Post bracht: wie das ä klains Piebel: gebohrn ist heunt d nacht: den soln mä verehren, er ist unsser got: ju he got sey gedankht, das is ä Poth:

2. Jezt ist dö hl: Zeit auf ainmahl da, mein herz ist vollä freud, i bin so froh, gehts Richts enkh gschwind was zam: sonst wirds uns z spadt: das dänät ä niedä den Piebäl was hat, wan kaeinä nix het wers uns ä Spodt: er ist ja alles wehrt ist unsser got:

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