<name>Potz tausend, was hör i vor a Lamentiren</name> <name type="normalized">Potztausend, was höre ich für ein Lamentieren</name> <date from="1750" to="1780">1750-1780</date> <note type="comments"> <p>Spottlied auf zwei unverheiratete mannsüchtige Frauen, die mit allen Mitteln in den Ehestand eintreten wollen; als Gespräch zwischen Nandl und Liesl gestaltet, mit einer einleitenden Strophe, die das Thema vorgibt </p> <p>Der in der Anfangsstrophe angesprochene Krieg mag der 7-jährige gewesen sein, der durch die Massenrekrutierungen auch im Land ob der Enns massiv zu einem Männermangel beigetragen hat. </p> <p>Vgl. zu dem Thema auch die Lieder <ref target="info:fedora/o:dic.37">"MEnschä was soll das mehr seyn"</ref> und <ref target="info:fedora/o:dic.55">"MEnscher was stelln wir an, sagts mirs doch recht"</ref> (vgl. dazu auch das Incipit der 2. Strophe hier), bei denen jedoch weniger der Frauenspott als die Klage über die eingezogenen jungen Männer im Vordergrund steht, wenn auch ebenfalls mit humoristischen Tönen. </p> </note> Dialect Cultures Christian Neuhuber Projektleitung Editor Stefanie Edler Editor Elisabeth Zehetner Editor Alexander Nussbaumer Technische Umsetzung Institut für Germanistik, Universität Graz Austrian Centre for Digital Humanities, University Graz o:dic.1421

Spottlied Frauenschelte historisches Lied
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Das Dritte: um 1770 Potz tausend, was hör i vor a Lamentiren Vier schöne Neue Lieder (Regensburg, Staatliche Bibliothek - 999/Germ.146 angeb.25)

Flugschrift der Bayerischen Staatsbibliothek (Regensburg) Vermutlich oberösterreichischer Druck, um 1770

1. Potz tausend, was hör i vor a Lamentiren, daß zwey alte Menscha kain Man nima kriegn, es wär ja kain Wunda, höri oft sagn, Soldaten stelln, der Krieg will nema kain End, der Menscher seynd zviel, die Buema seynd zweng.

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