<name>Was kann ein Buffant nicht thun?</name> <date when="1786">1786</date> <note type="comments"> <p>Relativ einfältige Wiener Posse um die bereits ausklingende Bouffant-Mode, bei der mit Gesäßpolstern der Rock zu nicht selten grotesker Form ausstaffiert wurde. Diese Modetorheit war beliebtes Flugschriftthema und wird auch in etlichen Dialektliedern verspottet (vgl. u.a. P.G. Lindemayrs 'Sibyllenlied'). </p> <p>Inhalt: <lb></lb>Frau von Eder, verwitwete Schlossbesitzerein unweit von Wien, möchte sich von diesen heißgeliebten Modestücken nicht trennen und riskiert dadurch ihr eigenes Glück mit ihrem Verehrer Mairose und auch das Glück ihrer Tochter Josepha, deren Verehrer Sommerfels als Vertreter der Vernunft wenig mit dem Modespleen seiner zukünftigen Schwiegermutter anfangen kann. Selbst der Bauernstand greift bereits diese Stadtmode auf - sehr zum Amusement des Bauern und Factotum Kasperl. Dass auch sein geliebtes Röschen ein Bouffant tragen soll, sieht er weniger gern. Überraschenderweise ohne richtiges Happyend schließt das Stück mit den geplatzten Hochzeiten, aber immerhin mit der tröstlichen Aussicht, dass der vernünftige Onkel Gutherz seiner Nichte Josepha und Sommerfels doch noch ein gemeinsames Leben ermöglichen wird. </p> <p>Kasper, Röschen und weitere Figuren aus dem Dorf sind Dialektsprecher, aber auch den Höherstehenden wie Josepha kommt zuweilen ein eindeutig mundartlicher Ausdruck über die Lippen. </p> <p></p> </note> Dialect Cultures Christian Neuhuber Projektleitung Editor Stefanie Edler Editor Elisabeth Zehetner Editor Alexander Nussbaumer Technische Umsetzung Institut für Germanistik, Universität Graz Austrian Centre for Digital Humanities, University Graz o:dic.1116

Komödie Lustspiel Modelied / Modesatire
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Was kann ein Buffant nicht thun? Ein Lustspiel in drey Aufzügen von J. Fr. Gr. Wien, 1786 1786 Wien J. Fr. Gr.

Digitalisiertes Exemplar der ÖNB: 3236-A Alt Mag Druck: Wien 1786, ohne Verlag.