Typisches dialektales Weihnachts-Hirtenlied
7 Strophen, ohne Melodie
Stubenberger Gesängerbuch (= Bd. I des sogenannten Stubenberger Liederbuchs), Teil 1, S. 139f.
Die Handschrift ist 1796, in Teilen im Zeitraum bis 1815 entstanden. Da es sich um eine Sammlung handelt, wurde das Lied selbst mit Sicherheit vor 1815 verfasst, kann jedoch auch lange vor 1796 entstanden sein.
1.
Geh dammäl steh do ä Mahl auf:
wie Mecht i schlaffä heundt,
so lang i in den feld vmlauff:
hats z Nacht ä so Nöth gscheint:
so Mundä sänd d schaff Nie Nöth ghupfft:
so haeidä war kaey Nacht:
drumb han i di beim Irmbl zupfft,
steht auf mein bue und wacht:
[...]