Arie des Hanswurst aus der Komödie 'Hanns Wurst, der hurtige Narren-Fopper' , von der uns - soweit bekannt - nur die Gesangseinlagen erhalten sind. Diese sind im dritten Band der Ariensammlung 'Teutsche Arien, Welche auf dem Kaÿserlich-privilegirt-Wiennerischen Theatro in unterschiedlich producirten Comoedien, deren Titul hier jedesmahl beÿgerucket, gesungen worden' (ONB Cod. 12708) überliefert, der Texte aus Stücken wiedergibt, die im Zeitraum von ca. 1737 bis 1757 am Wiener Kärntnertor-Theater aufgeführt wurden.
Inwieweit diese Stücke möglicherweise von Joseph Felix von Kurz - dem Schöpfer des Bernardon - stammen, in seinem Umfeld entstanden sind, von Vorgängern oder von Nachahmern verfasst wurden, ist nicht in jedem Fall klar. In diesem Fall ist keine Zuschreibung zu Kurz belegt.
Teutsche Arien, Bd. III (ÖNB Cod 12708), S. 388f.
Num: VI. Hanns Wurst
1.
Wems Glück nit will den wills halt nit,
Bald ligt man auf dem Feder=Beht,
2.
Und wer das Glück hat gewinnt die Braut.
doch laß ich mich zu Tod drum kränck
3.
I paß halt auf ä rechte Zeit,
So sag ich der Fortuna grad:
Transkription: Matthias J. Pernerstorfer: Ariensammlung - Edition und Kommentar (laufendes Projekt; siehe http://www.donjuanarchiv.at/?id=267 ).