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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Geisteswissenschaftliches Asset Management System



Poketzgasse, 8020 Graz
Beschreibung: Die SchülerInnen setzen sich vertieft mit der Biografie eines im Nationalsozialismus Verfolgten auseinander und erarbeiten sich dadurch eine weitere Perspektive auf den Kontext Verfolgung und Widerstand.
Ort: Graz (8020)
Zeitbedarf: 30–45 Minuten, eignet sich für Supplierstunde
Alter: 13–18 Jahre
Vermittlungsort: Klassenraum


Verbundene Orte:




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Titel des Angebotes



Arbeitsaufträge



Didaktischer Kommentar



Vermittlungshinweise



Vermittlungsziele



Literatur





Lorenz Poketz: „Mein größtes Verbrechen war, anderen was Gutes zu tun.“



Didaktischer Kommentar

Das Lernen über die Zeit des Nationalsozialismus erfährt durch die Implementierung biografischer Zugänge eine produktive Erweiterung. Die Beschäftigung mit Biografien eröffnet zusätzliche Perspektiven auf das historische Geschehen und ermöglicht es den Lernenden, sich über einen konkreten Lebensweg der Alterität der Vergangenheit anzunähern. Die Verbindung des biografischen Arbeitens mit Quellenarbeit ermöglicht dabei den Aufbau diverser historischer Kompetenzen, wie etwa der historischen Methodenkompetenzen und Orientierungskompetenzen.



Arbeitsaufträge

  1. Arbeite aus dem biografischen Text (siehe Mehr Erfahren) jene Tätigkeiten von Lorenz Poketz heraus, die ihn zu einem Widerstandkämpfer machten.
  2. Erkläre, basierend auf dem Abschiedsbrief von Poketz (siehe Bildquellen), dem Text des zitierten Flugblattes (siehe mehr Erfahren) sowie dem biografischen Text, die Motivation von Poketz, Widerstandshandlungen zu setzen.
  3. Verfasse eine persönliche Stellungnahme, in der du dich zu Poketz‘ Handlungen äußerst.



Vermittlungshinweise

Die Einheit basiert auf dem biografischen Einführungstext, anhand dessen die Lernenden in die Biografie von Lorenz Poketz einsteigen. Über die Beschäftigung mit dem Abschiedsbrief sowie dem Text des Flugblatts soll im zweiten Auftrag Poketz‘ Motivation ergründet werden. Mit dem dritten Auftrag sollen die Lernenden sich schließlich persönlich positionieren und Poketz‘ Engagement einordnen.



Vermittlungsziele

  • Die SchülerInnen beschäftigen sich bewusst mit den Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
  • Die SchülerInnen reflektieren die Gründe und Voraussetzungen von Widerstandshandlungen.
  • Die SchülerInnen gewinnen Orientierung für Gegenwart und Zukunft.


  • Literatur