Auf dieser Seite finden Sie eine Beschreibung inwiefern im DERLA Projekt mitsamt Weboberfläche den Prinzipien von Open Science, FAIR und Linked Open Data eingehalten werden. Folgender Abschnitt ist folgend gemäß den Grundforderungen von Open Science nach Open Access, Open Citation, Open Data etc. strukturiert.

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Alle gewonnen Forschungsdaten des DERLA Projektes werden in Form von Digitalen Objekten am GAMS langzeitarchiviert. Die dauerhafte und offene Verfügbarkeit der Projekt-Ressourcen wird dabei vom Geisteswissenschaftlichen Asset Management System (=GAMS) über die Verwaltung dieser Digitalen Objekte garantiert, die u.a. allesamt mit Persistent Identifiern (=PIDs) ausgestattet werden.

Dieser offene Zugang zu den Digitalen Objekten am GAMS spiegelt sich in jeder einzelnen Adresse bzw. URL des DERLA-Projektes wider. Über REST wird der Zugriff auf die konkret archivierten Forschungsdaten beschrieben und auf welche Weise die im Browser dargestellte Weboberfläche erzeugt wird.

Den NutzerInnen der Weboberfläche wird an verschiedenen Stellen der Download von Meta- bzw. vollständiger Forschungsdaten des gerade adressierten Digitalen Objektes angeboten, um den Umgang mit den Schnittstellen des GAMS zu erleichtern.

So finden sich bei allen Detailansichten zu den einzelnen Erinnerungsorten Downloadsymbole, die zu den jeweilig langzeitarchivierten TEI-Daten am GAMS verweisen:

Während obiger "Symbollink" auf die XML-Repräsentation der Beschreibung DERLAs als Open Science Projekt führt, kann über das GAMS ebenso auf Quellcode, Metadaten etc. zugegriffen werden. (Beispielhafter Zugriff auf das momentane Digitale Objekt über das GAMS) Näheres dazu finden Sie in der Dokumentation des GAMS.

Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, unterliegen die URLs des DERLA-Projektes der Absprache des GAMS und sind daher im vollen Umfang zitierfähig. Neben der Wartung der XML basierten Forschungsdaten und der daraus erzeugten HTML Repräsentationen garantiert das GAMS die Langzeitverfügbarkeit (zumindest) der Metadaten zu jeglicher adressierten Ressource.

Die Forschungsdaten von DERLA wurden unter Verwendung von internationalen Standards erfasst und langzeitarchiviert. Dabei ist XML die zugrundeliegende Syntax, die die Auslegung der Forschungsdaten von DERLA unter Berücksichtigung von breit etablierten Forschungsdatenstandards ausdrückt. Inhaltsdaten DERLAs werden so via TEI, geografische Daten über GML und semantische Verbindungen wie auch Anreicherungen über RDF ausgedrückt.

Näheres zum im Rahmen von DERLA entwickelten Datenmodell kann unter Datenmodell nachgelesen werden.

Über die Schnittstellen des GAMS können alle archivierten Forschungsdaten des Projektes heruntergeladen werden und stehen somit für jegliche Nachnutzung zur Verfügung. (unter Einhaltung der Lizenzbedingungen)

Die Forschungsdaten des Projektes werden mit Hilfe von XSLT Stylesheets in eine allgemein zugängliche und breiter verständliche Weboberfläche transformiert. Neben Verlinkungen bzw. allgemeinen Methoden des Webdesigns (zur Veranschaulichung komplexen Forschungsmaterials) wurden zudem didaktische Begleittexte angefertigt und als eigenständige Forschungsdaten archiviert.

Somit sind nicht nur die direkten Inhaltsdaten zu den Erinnerungsorten über die Schnittstellen der GAMS abrufbar, sondern auch das didaktische Material (welches vom Projekt als Forschungsdatenmaterial verstanden wird) und deren zugehörige Metadaten als XML.

Der Webauftritt, die inhaltliche Forschungsarbeit und auch die Informationsmodellierung wurden und werden auf wissenschaftlichen Konferenzen vorgestellt und diskutiert.

• Projektpräsentation und Round Table: Digitale Erinnerungslandschaften am 13. Österreichischen Zeitgeschichtetag 2020
• CLARIAH-AT: Teilnahme an der Twitter Konferenz "#digitalDHaustria: DH-Schaukasten und Twitter-Event"
• Interview Gerald Lamprecht über DERLA auf orf.at
• Tagung Digital Memory – Digital History – Digital Mapping Transformationen von Erinnerungskulturen und Holocaust-Education

Sämtliches erarbeitetes Projektmaterial (Datenmaterial und Programme) kann gemäß der Bestimmungen von CC BY-NC 4.0 nachgenutzt werden.

Das Projekt wurde gemäß den Notwendigkeiten digitaler Arbeit organisiert, ohne dabei die Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit an der Universität Graz zu beeinträchtigen bzw. negativ zu beeinflussen. DERLA verwendet aktiv die Möglichkeiten digitaler Werkzeuge und Methoden um die Beantwortung der formulierten Forschungsfragen überhaupt erst zu ermöglichen.

Gemäß den Maßstäben von Open Research wurden UML-Diagramme für die Modellierung der Daten aber auch für die Strukturierung des Forschungsvorhabens erstellt und auf der Weboberfläche für die Zwecke der Dokumentation zur Verfügung gestellt.

Diese Diagramme können bei der Beschreibung des Datenmodells bzw. des gesamten Projektes abgerufen werden.

Begleitend wurden ferner diverse Tools zur Unterstützung der digitalen Projektworkflows eingesetzt. Der relationale Teil der erarbeiteten Projektdaten (basierend auf dem über UML entwickelten Datenmodell) wurde über die Verwendung von Google Sheets organisiert. Ein eigenes Python Programm wickelte die Abfrage dieser einheitlich erfassten Projektdaten ab und transformierte die Tabellendaten in langzeitarchiverungsfähige XML-Strukturen unter Verwendung der zuvor beschriebenen internationalen Modellierungsstandards.

Der kollaborative Zugriff auf Quellcode erfolgte einerseits über ZIM Graz eigene SVN Repositorien (für den Austausch zu anderen DH-Projekten am Institut Zentrum für Informationsmodellierung) und über Gitlab. (Näheres siehe Abschnitt Open Source)

Wie zuvor beschreiben stehen über das GAMS nicht nur die Forschungsdaten, sondern auch verwendeter XSLT Quellcode zur Transformation der Forschungsdaten in die durch den Browser dargestellte Weboberfläche zur Verfügung.

Dabei kann sämtlicher Inhalt eines archivierten Digitalen Objektes transparent nachvollzogen werden:

• Datenstromansicht des gerade betrachteten Digitalen Objektes
• Methodenansicht
• Überblicksansicht